Natter

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Natter (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Natter die Nattern
Genitiv der Natter der Nattern
Dativ der Natter den Nattern
Akkusativ die Natter die Nattern
eine Natter (Ringelnatter)

Worttrennung:

Nat·ter, Plural: Nat·tern

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Natter (Info)
Reime: -atɐ

Bedeutungen:

Zoologie: Schlange aus der Familie der Colubridae
übertragen, abwertend: hinterhältige Person

Herkunft:

mittelhochdeutsch nāter(e), althochdeutsch nāt(a)ra, germanisch *nadra-, *natrō „Natter“, belegt seit dem 8. Jahrhundert

Oberbegriffe:

Schlange, Tier

Unterbegriffe:

Eigentliche Nattern (Baumnattern, Landnattern): Äskulapnatter, Bronzenatter, Glattnatter (Schlingnatter), Grasnatter, Hufeisennatter, Israelische Katzennatter, Katzennatter, Königsnatter, Kopfbinden-Zwergnatter, Kornnatter, Nachtbaumnatter, Nordamerikanische Rattennatter, Peitschennatter, Pfeilnatter, Rennnatter, Schlanknatter, Schmuckbaumnatter, Spitznasennatter, Spitzkopfnatter, Vierstreifennatter, Zwergnatter
Eigentliche Nattern (Baumnatter, Landnatter): Afrikanische Eierschlange
Giftnattern: Trugnatter, Lianennatter, Vogelnatter, Trugnatter
Wassernattern: Ringelnatter, Strumpfbandnatter, Vipernatter, Würfelnatter
Zornnattern: Gestreifte Peitschennatter, Gewöhnliche Kutscherpeitschennatter, Kutscherpeitschennatter, Pracht-Zornnatter, Schwarznatter

Beispiele:

Nattern sind meist ungiftige Schlangen.
„Dann hatte die Natter plötzlich seinen Kopf in dem weitaufgerissenen Rachen.“
Meine Banknachbarin ist eine richtige Natter. Sie ist immer freundlich zu mir, um dann in meiner Abwesenheit über mich zu lästern.
„Entweder war Loretta dumm wie Brot oder eine hinterhältige Natter.“
„»Halt den Mund, du miese Natter«, sagte Josua.“
„Die miese Natter hatte sich auf den Boden gelegt und stellte sich tot, dabei war sie nicht mal verwundet, ihre Gestalt leuchtete hell wie eh und je!“
„Oh, was war er doch für eine hinterlistige, grausame Natter!“
„»Schweig, du Natter! Unsere Zelte wolltet ihr überfallen, hinterlistig, ohne dass das Kriegsbeil ausgegraben war! Ist das die Art von Kriegern?“

Redewendungen:

eine Natter am Busen nähren

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Natter
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Natter
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNatter
The Free Dictionary „Natter
Duden online „Natter
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Natter

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Natter“, Seite 646 f.
  2. Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 109.
  3. Anke Greifeneder: Das bisschen Sünde. 1. Auflage. Blanvalet, Bad Aibling 2015, ISBN 978-3-641-14234-6, Seite 131
  4. Christopher Moore: Die Bibel nach Biff. Goldmann, 2009, ISBN 3894809965, Seite 145
  5. Siri Lindberg: Lilienwinter. neobooks, 2014, ISBN 3847696025, Seite 150
  6. Paula Quinn: Verführt von einem Highlander. BASTEI LÜBBE, 2013, Seite 38
  7. Liselotte Welskopf-Henrich: Die Höhle in den schwarzen Bergen. Palisander, 2015, ISBN 395784004X, Seite 48

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Gatter
Anagramme: entart, entrat, Ratten, tarnet, tarnte, Tarten, traten