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Worttrennung:
- Na·tur·kind, Plural: Na·tur·kin·der
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Naturkind (Info)
Bedeutungen:
- (junger) urwüchsiger Mensch, der wenig durch moderne Zivilisation beeinflusst ist
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Natur und Kind
Oberbegriffe:
- Naturmensch
Beispiele:
- „Während wir uns mit der Schnalle beschäftigen, drücke ich meine Brieftasche mit dem Arm fest an mich, um dieses Naturkind nicht in Versuchung zu führen.“[1]
- „Die Erzählung des Briten hatte allerdings etwas an sich, das dem ungekünstelten, mit den Grundsätzen des Völkerrechts gänzlich unbekannten Naturkinde ziemlich unwahrscheinlich vorkommen mußte.“[2]
- „Wäre man boshaft, würde man sagen, die Bedingung für die Luft der Freiheit dieser Naturkinder sei nachbarschaftliche Enge und, wie es Friedrich Engels formuliert hätte, die Idiotie des Landlebens.“[3]
Übersetzungen
(junger) urwüchsiger Mensch, der wenig durch moderne Zivilisation beeinflusst ist
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Naturkind“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Naturkind“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Naturkind“
- Duden online „Naturkind“
Quellen:
- ↑ Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 110. Norwegisches Original 1903.
- ↑ Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 85. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.
- ↑ Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 421.