Naturphilosophie

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Naturphilosophie (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Naturphilosophie die Naturphilosophien
Genitiv der Naturphilosophie der Naturphilosophien
Dativ der Naturphilosophie den Naturphilosophien
Akkusativ die Naturphilosophie die Naturphilosophien

Worttrennung:

Na·tur·phi·lo·so·phie, Plural: Na·tur·phi·lo·so·phi·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Naturphilosophie (Info)
Reime: -uːɐ̯filozofiː

Bedeutungen:

Wissenschaft: diejenige Disziplin, die die gesamte Natur von den allgemeinen Begriffen und Grundsätzen des Seins und Werdens aus erforscht und durchforscht

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Natur und Philosophie

Beispiele:

Die Ergebnisse der Naturwissenschaft und einige vorwissenschaftliche Naturerkenntnisse bilden die Grundlage der Naturphilosophie.[1]
Der griechische Philosoph Aristoteles gilt als der Begründer der Naturphilosophie.
„Besonders die beiden großen Themen der modernen Physik, die Relativitätstheorie Einsteins und die Quantentheorie Plancks haben vor allem auch methodologische Probleme aufgeworfen, deren erkenntnistheoretische und wissenschaftstheoretische Behandlung Gegenstand positivistisch orientierter Naturphilosophie wurde.“[2]
"Mir scheint aber, daß Joëls Sicht der Geschichte der Naturphilosophie bereits durch eine bestimmte Auffassung von Naturphilosophie vorgeprägt ist, nach der >>große Naturphilosophie<< spekulativ ist - im Unterschied nämlich zur Naturwissenschaft."[3]
„Seine Naturphilosophie dagegen ist tiefer als die Sades.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Naturphilosophie
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Naturphilosophie
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Naturphilosophie
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNaturphilosophie
Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 2, Spalte 2933, Artikel „Naturphilosophie“

Quellen:

  1. nach: Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 2, Spalte 2933, Artikel „Naturphilosophie“
  2. Joachim Ritter, Karlfried Gründer, Gottfried Gabriel (Herausgeber): Historisches Wörterbuch der Philosophie. Unter Mitwirkung von mehr als 1500 Fachgelehrten. 1. Auflage. Schwabe, Basel 1971-2007, ISBN 978-7-7965-0115-9, Band 6, Seite 558, Artikel „Naturphilosophie“
  3. Gernot Böhme: Klassiker der Naturphilosophie - Von den Vorsokratikern bis zur Kopenhagener Schule, Seite 7, München 1989, ISBN 3406336132
  4. Otto Flake: Marquis de Sade. Mit einem Anhang über Rétif de la Bretonne. Mit zwei Nekrologen auf Otto Flake von Rolf Hochhuth. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1966, Seite 147. Zuerst 1930.