Neckwort

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Neckwort (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Neckwort die Neckwörter
Genitiv des Neckworts
des Neckwortes
der Neckwörter
Dativ dem Neckwort
dem Neckworte
den Neckwörtern
Akkusativ das Neckwort die Neckwörter

Worttrennung:

Neck·wort, Plural: Neck·wör·ter

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Neckwort (Info)
Reime: -ɛkvɔʁt

Bedeutungen:

Wort, das eine besonders milde, freundliche Form der Schelte darstellt

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm des Verbs necken und Wort

Sinnverwandte Wörter:

Neckname

Gegenwörter:

Hohnwort, Schmähwort

Oberbegriffe:

Wort

Beispiele:

Neckwort kommt im Untertitel des Schimpfwörterbuchs von Pfeiffer vor.[1]
Ein Wort wie „Trödelheini“ kann, in freundlichem Ton gesprochen, als Neckwort verwendet werden.
Neckwörter unterscheiden sich von schärferen Formen des Tadels vor allem durch den Ton, in dem sie geäußert werden.
„Es war mehr ein Neckwort, das nun erst das eigentliche Schimpfen auslöste.“[2]
„Gollingdiab ist ein Neckwort für die slowakischen Bauernknechte, die dem Gerichte den Galgen, worauf einer ihrer Landsleute sollte gehenkt werden, gestohlen haben.“[3]
„Von dem Tage an fand man Pauna außerordentlich bleich; kein Lächeln flog mehr um die Lippen, die sonst so leicht sich spöttisch verzogen, und keine rasche Antwort verkürzte das Neckwort, das ihr nachgeschickt wurde.“[4]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Neckwort

Quellen:

  1. Herbert Pfeiffer: Das große Schimpfwörterbuch. Über 10000 Schimpf- Spott- und Neckwörter zur Bezeichnung von Personen. Eichborn, Frankfurt/M. 1996. Stichwort: „Nordlicht“. ISBN 3-8218-3444-7
  2. WERNER LINDENBEIN: Er schimpft wie ein Winzer
  3. F. Höft, Friedrich Salomo Krauss, Heinrich Carstens: Der Urquell. E.J. Brill, 1898, Seite 120 (Zitiert nach Google Books)
  4. Carmen Sylva: Aus meinem Königreich. Tales from the Carpathian Mountains. Library of Alexandria, 2016 (Zitiert nach Google Books)