Neuplatonismus

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Neuplatonismus (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Neuplatonismus
Genitiv des Neuplatonismus
Dativ dem Neuplatonismus
Akkusativ den Neuplatonismus

Worttrennung:

Neu·pla·to·nis·mus, kein Plural

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Neuplatonismus (Info), Lautsprecherbild Neuplatonismus (Info)
Reime: -ɪsmʊs

Bedeutungen:

Philosophie: eine spätantike philosophische Geistesströmung im 3. bis 6. Jahrhundert, die auf Platons Ideenlehre basierte und mit aristotelischem, stoischem und pythagoreischem Gedankengut angereichert wurde

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Adjektiv neu und dem Substantiv Platonismus

Beispiele:

Plotin ist wohl der bedeutendste Vertreter des Neuplatonismus.
„Hauptlehren des Neuplatonismus sind die mystisch-intuitive Erkenntnis des Höchsten, die Stufengliederung vom Höchsten, vom Ein und Alles bis zur Materie hinab und die Befreiung des stoffwechselgefesselten Menschen zur reinen Geistigkeit durch Ekstase oder Askese.“
„Die bemerkenswerteste philosophische Strömung der Spätantike dagegen war vor allem von Platons Ideenlehre inspiriert. Wir nennen sie deshalb Neuplatonismus.

Wortbildungen:

Neuplatoniker, neuplatonisch

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Neuplatonismus
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Neuplatonismus

Quellen:

  1. Georgi Schischkoff (Herausgeber): Philosophisches Wörterbuch / begr. von Heinrich Schmidt. Kröners Taschenausgabe, Bd. 13. 21., von Georgi Schischkoff neu bearbeitete Auflage. Kröner, Stuttgart 1982, ISBN 3-520-01321-5, Seite 483, Eintrag „Neuplatonismus“.
  2. Jostein Gaarder: Sofies Welt. Roman über die Geschichte der Philosophie. 6. Auflage. dtv, München 2000, ISBN 3423125551, Seite 162