Objekt-Libido

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Objekt-Libido (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Objekt-Libido
Genitiv der Objekt-Libido
Dativ der Objekt-Libido
Akkusativ die Objekt-Libido

Alternative Schreibweisen:

Objektlibido

Worttrennung:

Ob·jekt-Li·bi·do, kein Plural

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Objekt-Libido (Info)

Bedeutungen:

Psychologie: sexuelle Begierde, die auf Personen und/oder Gegenstände ausgerichtet ist

Beispiele:

„Er hält solange an, bis das Ich beginnt, die Vorstellungen von Objekten mit Libido zu besetzen, narzisstische Libido in Objekt-Libido umzusetzen.“[1]
„Narzißtische Libido setzt sich also fortwährend in Objekt-Libido um und umgekehrt.“[2]
„Positiven Narzissmus beschreibt er als Faktor, der aus dem Ich abgeleitet ist und dessen Ziel es ist, den Konflikt in der Beziehung zwischen Ich-Libido und Objekt-Libido zu lösen. Er hat folglich eine Tendenz, Einheit herzustellen.“[3]
„Bei der Geburt des Individuums gibt es kein Ich; statt dessen gibt es Triebe, und diese unterscheiden sich noch nicht nach Objekt-Libido und Ich-Libido.“[4]
„Kindheitssexualität ist also ein Lustgefühl (‚Libido‘), das nicht auf ein anderes Objekt bezogen ist (‚Objekt-Libido‘), sondern auf das eigene Ich bezogen bleibt (‚Ich-Libido‘).“[5]
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Objektlibido.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.

Quellen:

  1. Sigmund Freud: Freud,S.,Gesammelte Werke. Anaconda Verlag, 2014, ISBN 978-3-7306-9071-0, Seite 1269 (Zitiert nach Google Books)
  2. Emil Ludwig: Der entzauberte Freud. BoD – Books on Demand, 2020, ISBN 978-3-9666210-9-0, Seite 75 (Zitiert nach Google Books)
  3. Manfred Endres, Catharina Salamander: Latenz: Entwicklung und Behandlung. Brandes & Apsel Verlag, 2015, ISBN 978-3-9555812-5-1, Seite 191 (Zitiert nach Google Books)
  4. Alain Ehrenberg: Das Unbehagen in der Gesellschaft. Suhrkamp Verlag, 2011, ISBN 978-3-518-74670-7, Seite 93 (Zitiert nach Google Books)
  5. Michael Wininger: Steinbruch Psychoanalyse?. Verlag Barbara Budrich, 2011, ISBN 978-3-86649-616-3, Seite 141 (Zitiert nach Google Books)