Ornat

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Ornat (Deutsch)

Singular 1 Singular 2 Plural
Nominativ der Ornat das Ornat die Ornate
Genitiv des Ornats des Ornats der Ornate
Dativ dem Ornat dem Ornat den Ornaten
Akkusativ den Ornat das Ornat die Ornate
Teil des Ornats des Ordens der Eisernen Krone

Worttrennung:

Or·nat, Plural: Or·na·te

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ornat (Info)
Reime: -aːt

Bedeutungen:

(feierliche) Amtstracht von Geistlichen oder höheren Staatsdienern

Herkunft:

im 14. Jahrhundert entlehnt aus lateinisch ornatus → la - Schmuck, schmuckvolle Kleidung, was wiederum von ornare → la - schmücken abgeleitet ist.[1]

Synonyme:

Amtstracht

Sinnverwandte Wörter:

Ausgehuniform, Wichs

Oberbegriffe:

Kleidung

Unterbegriffe:

Krönungsornat

Beispiele:

Der Bischof schritt im festlichen Ornat der Prozession voran.
Amaury und sein Amtsnachfolger hatten auch an diesem gewöhnlichen Wochentag jeder ihr volles Ornat angelegt, als wollten sie sich damit gegenseitig übertrumpfen.[2]
„Er besänftigte sie mit Geld; dann zog er seinen priesterlichen Ornat an, um seiner Schwester den Teufel auszutreiben und zu sehen, ob sie wirklich den Bösen im Leib habe.“[3]
„Albrecht präsentiert sich in voller Pracht mit Bischofsmütze (darunter lugt noch ein wenig Kardinalsrot hervor), Bischofsstab und juwelenübersätem Ornat.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

in vollem Ornat, bischöfliches Ornat

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Ornat
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Ornat
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ornat
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalOrnat
The Free Dictionary „Ornat

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4: „Ornat“, Seite 576
  2. Das Königskind, Judith Healey. Abgerufen am 20. November 2015.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 110.
  4. Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 152.

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Anagramme: Notar