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Der Name Palmsonntag kommt aus der Bibel. Er bezeichnet den Einzug von Jesus in Jerusalem. Bei diesem Einzug breiteten die Leute, die Jesus freudig empfingen, Palmblätter auf den Straßen aus. Daher nennt man diesen Sonntag Palmsonntag.
Synonyme:
Palmarum (in evangelischen Gemeinden), Dominica II Passionis seu in palmis[1], Palmtag
„Der Palmsonntag, einst Tag der Übergabe des Glaubensbekenntnisses an die Taufbewerber, gehört der Palmweihe und der Palmprozession.“[2]
„Die wachsende Neigung, dem chronologischen Ablauf der Heilsereignisse zu folgen, hat, nach dem Zeugnis der Aetheria, in Jerusalem, dem Ziel zahlreicher Pilgerfahrten, um dieselbe Zeit dazu geführt, die Feier bereits mit dem Mahl in Bethanien und dem Einzug Jesu in Jerusalem zu beginnen; es entsteht der Palmsonntag mit der nachahmenden Prozession vom Ölberg in die Stadt. Diese Feier wurde im Abendland an vielen Orten übernommen.“[3]
↑Bezeichnung nach dem OHS, "Ordo Hebdomadae Sanctae instauratus", einem offiziellen Dokument der katholischen Kirche zur Neuordnung der heiligen Woche aus dem Jahr 1955
↑Kurt Galling et al. (Herausgeber): Die Religion in Geschichte und Gegenwart. Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft (Ungekürzte elektronische Ausgabe der dritten Auflage). CD-Rom, A - Z, Directmedia Publishing GmbH, Berlin 2004, ISBN 3-89853-412-X, Seite 9365 (vgl. RGG Bd. 2, Seite 885-886), Artikel "Fastenzeit, liturgisch"
↑Josef Höfer, Karl Rahner (Herausgeber): Lexikon für Theologie und Kirche. In 14 Bänden. 2. Auflage. Herder, Freiburg 1986-1968, ISBN 3-451-20756-7, Band 6, Seite 5, Artikel "Karwoche"