Paurisch
Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Paurisch gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Paurisch, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Paurisch in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Paurisch wissen müssen. Die Definition des Wortes Paurisch wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonPaurisch und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Paurisch (Deutsch)
Substantiv, n
| Singular 1 | Singular 2 | Plural | |
|---|---|---|---|
| Nominativ | (das) Paurisch | das Paurische | —
|
| Genitiv | (des) Paurisch (des) Paurischs |
des Paurischen | —
|
| Dativ | (dem) Paurisch | dem Paurischen | —
|
| Akkusativ | (das) Paurisch | das Paurische | —
|
Anmerkung:
- Die Form „das Paurische“ wird nur mit bestimmtem Artikel verwendet. Die Form „Paurisch“ wird sowohl mit als auch ohne bestimmten Artikel verwendet.
Worttrennung:
- Pau·risch, Singular 2: das Pau·ri·sche, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- ostmitteldeutscher Dialekt im ehemaligen Gablonz (heute: Jablonec) und Umgebung
Herkunft:
- Ableitung von dem Dialektwort Paur (für „Bauer“) mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -isch
Beispiele:
- „Ihre erste Sprache, die sie als Kind lernte, die »tiefste, dem Herzen nächste«, ist »Paurisch«.“[1]
- „Sie hat Gedichte auf Hochdeutsch und in Isergebirgs-Mundart (Paurisch) veröffentlicht, paurische Stücke, Prosa und regelmäßige Glossen geschrieben sowie heimatkundliche Schriften herausgegeben.“[2]
Wortbildungen:
Übersetzungen
ostmitteldeutscher Dialekt im ehemaligen Gablonz (heute: Jablonec) und Umgebung
- Hans-Joachim Hübner, Kurt Fischer, Gablonzer Mundartkreis: PAURISCH. Wörterbuch der Gablonzer Mundart. Wißner-Verlag, Augsburg 2013, ISBN 978-3-89639-938-0.
Quellen:
- ↑ Ulla Lachauer: Abschied von der Krokuslwiese. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 115-179, Zitat Seite 117.
- ↑ Gertrud Zasche Aufgerufen am 19.8.2014.