Pfahlbürger
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Pfahlbürger (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Pfahlbürger | die Pfahlbürger |
| Genitiv | des Pfahlbürgers | der Pfahlbürger |
| Dativ | dem Pfahlbürger | den Pfahlbürgern |
| Akkusativ | den Pfahlbürger | die Pfahlbürger |
Worttrennung:
- Pfahl·bür·ger, Plural: Pfahl·bür·ger
Aussprache:
Bedeutungen:
- historisch, im Mittelalter: jemand, der das Bürgerrecht der Stadt hat, aber außerhalb der Stadtmauern wohnt
- scherzhaft: ein Land-, Provinzbewohner
- veraltend, abwertend: engstirnige Person
Herkunft:
- strukturell:
- Determinativkompositum aus Pfahl und Bürger
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- „Vom Pranzo weg stapft er ohne mich sauren Mundes an Darios Seite die Gasse hinab zu den Acker- und Pfahlbürgern, und ich blieb für mich.“[1]
Übersetzungen
jemand, der das Bürgerrecht der Stadt hat, aber außerhalb der Stadtmauern wohnt
ein Land-, Provinzbewohner
engstirnige Person
- Wikipedia-Artikel „Ausburger“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pfahlbürger“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pfahlbürger“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Pfahlbürger“
- Duden online „Pfahlbürger“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Pfahlbürger“
Quellen:
- ↑ Thomas Mann: Doktor Faustus. Aufbau-Verlag, Berlin 1956, Seite 303