Pferdedieb

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Pferdedieb (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Pferdedieb die Pferdediebe
Genitiv des Pferdediebes
des Pferdediebs
der Pferdediebe
Dativ dem Pferdedieb
dem Pferdediebe
den Pferdedieben
Akkusativ den Pferdedieb die Pferdediebe

Worttrennung:

Pfer·de·dieb, Plural: Pfer·de·die·be

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Pferdedieb (Info)

Bedeutungen:

jemand, der ein Pferd/Pferde stiehlt, gestohlen hat, Pferdediebstahl begeht

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Pferd und Dieb sowie dem Fugenelement -e

Synonyme:

veraltet: Rossdieb

Weibliche Wortformen:

Pferdediebin

Oberbegriffe:

Dieb

Beispiele:

Pferdediebe wurden mit dem Tod durch den Strang bestraft.
„Damals befand sich ein großer überregionaler Rossmarkt in Moosburg an der Isar. Der Heilige der Stadt, Sankt Kastulus, stand im Ruf, der Schutzpatron der Rossdiebe zu sein. In Moosburg stand aber auch ein Galgen, an dem viele der Hallertauer Pferdediebe ihr Leben aushauchten. Der Moosburger Pfarrer Anton Nagel berichtet um 1790, dass an einem Tag generationenübergreifend Diebe aus einer Holledauer Familie dort hingerichtet wurden – vom Großvater bis zum Enkel. Weitere solcher Diebesnester haben sich laut Nagel in Straßhof am Hennenbach entlang, Großgundertshausen, Hebrontshausen, Grafendorf und Rudelzhausen befunden.“
„Die beiden Männer blickten sich rasch nach der von dem Pferdedieb bezeichneten Richtung um und sahen eine in einen dunklen Mantel gehüllte Gestalt auf sich zukommen.“

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pferdedieb
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pferdedieb
Duden online „Pferdedieb
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Pferdedieb
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Pferdedieb
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPferdedieb

Quellen:

  1. Peter Becker: Die Schimmel der Hallertau. In: sueddeutsche.de. 10. Januar 2017, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 11. März 2022).
  2. Friedrich Gerstäcker: Die Flußpiraten des Mississippi. Goldmann, München 1964, Seite 60 f. Zuerst 1848 erschienen.