Putte

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Putte (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Putte die Putten
Genitiv der Putte der Putten
Dativ der Putte den Putten
Akkusativ die Putte die Putten
Eine Putte im Kloster Obermarchtal

Worttrennung:

Put·te, Plural: Put·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Putte (Info)
Reime: -ʊtə

Bedeutungen:

Kunstgeschichte: Bezeichnung für die Figur eines kleinen nackten Knaben

Herkunft:

im 17. Jahrhundert von dem italienischen Substantiv putto → it (deutsch: das Knäblein) entlehnt und dies zu dem lateinischen Substantiv putus → la (deutsch: der Knabe)

Synonyme:

Putto

Beispiele:

In manchen Kirchen finden sich mehrere hundert Putten, die Altäre, Orgeln, Geländer, Gesimse, Plastiken und Fresken schmücken.
„Die Luftverschmutzung hatte die prallen Pobacken der Putten auf den Balustraden geschwärzt.“
„Pajot ist Schriftsteller, klein, das Gesicht einer Putte mit Schnurrbart, enorm dick.“
„Er redet wie einer, der notorisch Putten betrachtet und sagt, die abstrakte Schönheit allein sei's.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Putte
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Putte
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPutte
Duden online „Putte
Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Putte“ auf wissen.de
The Free Dictionary „Putte
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Putte

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Putte.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Putte“, Seite 731.
  3. Wikipedia-Artikel „Putte
  4. Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 153. Französisches Original 2017.
  5. James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 22.
  6. Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 161.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Butter, Kutte, Pute