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seit dem 12. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch: knabe; spätalthochdeutsch: knabo = Knabe, Diener; aus westgermanisch: *knabon, vergleiche altenglisch: cnafa→ ang; zu der germanischen Wortwurzel: *knab- = Stock, Klotz gebildet; diesselbe Herkunft haben gleichbedeutend althochdeutsch: knappo, mittelhochdeutsch: knappe;[1][2] „eigentlich = Pflock, Knüppel, verwandt mit Knebel“; zur weiteren Bedeutungsentwicklung siehe Bengel und Flegel[3][4]
An der Klosterschule werden Knaben und Mädchen getrennt voneinander unterrichtet.
Das Bild "Knabe in blau" ist ein berühmtes Gemälde von Thomas Gainsborough.
"Sah ein Knab' ein Röslein steh'n, Röslein auf der Heiden," (J.W. Goethe, Heidenröslein)
„Als Knabe habe ich auf Jahrmärkten Schreckenskammern besucht, darin in wächsernen Figuren die Kaiser und Könige, die Helden und Mörder des Tages gezeigt wurden.“[5]
„Es ist ein junger Knabe, sein Lied klingt eintönig, aber ergreifend durch den stillen Abend.“[6]
„Der Knabe am Brunnen machte eine Spielpause, er blickte jetzt offen zu ihnen herüber; sein Gesicht war sehr ernst.“[7]
„In Begleitung ihrer Dienerschar von Knaben und Mädchen waren die drei Frauen im Begriffe, sich auf den Weg zu machen.“[8]
Redewendungen:
Hey, alter Knabe! – saloppe Grußformel für gute, männliche Bekannte
↑Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 417.
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 500.
↑Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Knabe“
↑Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Reclam, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-15-018688-6, Seite 73. Erstauflage 1933.
↑Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 142. Norwegisches Original 1903.
↑Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Roman. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 82.
↑Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 38. Chinesisches Original 1755.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Knabe“ – für männliche Einzelpersonen, die „Knabe“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Knabe“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Knabe“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.