Quai

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Quai gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Quai, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Quai in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Quai wissen müssen. Die Definition des Wortes Quai wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonQuai und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Quai (Deutsch)

Substantiv, m, n

Singular 1 Singular 2 Plural
Nominativ der Quai das Quai die Quais
Genitiv des Quais des Quais der Quais
Dativ dem Quai dem Quai den Quais
Akkusativ den Quai das Quai die Quais

Worttrennung:

Quai, Plural: Quais

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Quai (Info)
Reime: -eː, -ɛː

Bedeutungen:

befestigtes Ufer in einem Hafen als Schiffsanlegeplatz
Straße am Ufer

Herkunft:

im 17. Jahrhundert von niederländisch kaai → nl enlehnt, das über französch quai → fr auf eine keltische Sprache zurückgeht; vergleiche dazu kymrisch: cae = Gehege, mittelbretonisch: kae, cae = Hecke, altbretonisch: caiou = Schutzwall

Synonyme:

Kai

Gegenwörter:

Pier, Reede

Oberbegriffe:

Hafenanlage, Hafen

Beispiele:

„Vom Quai her kam jetzt plötzlich Kanonendonner – es wurde anlässlich des Friedensschlusses mit der Türkei Salut geschossen – und nun stürzte die Menge aufgeregt in der Richtung der Schüsse davon.“
„Er ging den Quai des Grands-Augustins entlang bis zum Restaurant La Périgourdine.“
„Ich folgte ihr auf den Quai die Treppen hinauf, durch die kahlen, langen Straßen bis zur Kirche Saint-Victor.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Quai
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Quai
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Quai
The Free Dictionary „Quai
Duden online „Quai
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalQuai

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 378.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 460.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 881. Russische Urfassung 1867.
  4. Erich Maria Remarque: Der Himmel kennt keine Günstlinge. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018, ISBN 978-3-462-05236-7, Seite 277. Zuerst 1961.
  5. Anna Seghers: Transit. Roman. Süddeutsche Zeitung, München 2007, ISBN 978-3-86615-524-4, Seite 91. Zuerst 1951.