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Worttrennung:
- Quai, Plural: Quais
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: Quai (Info)
- Reime: -eː, -ɛː
Bedeutungen:
- befestigtes Ufer in einem Hafen als Schiffsanlegeplatz
- Straße am Ufer
Herkunft:
- im 17. Jahrhundert von niederländisch kaai → nl enlehnt, das über französisch quai → fr auf eine keltische Sprache zurückgeht; vergleiche dazu kymrisch: cae = Gehege, mittelbretonisch: kae, cae = Hecke, altbretonisch: caiou = Schutzwall[1][2]
Synonyme:
- Kai
Gegenwörter:
- Pier, Reede
Oberbegriffe:
- Hafenanlage, Hafen
Beispiele:
- „Vom Quai her kam jetzt plötzlich Kanonendonner – es wurde anlässlich des Friedensschlusses mit der Türkei Salut geschossen – und nun stürzte die Menge aufgeregt in der Richtung der Schüsse davon.“[3]
- „Er ging den Quai des Grands-Augustins entlang bis zum Restaurant La Périgourdine.“[4]
- „Ich folgte ihr auf den Quai die Treppen hinauf, durch die kahlen, langen Straßen bis zur Kirche Saint-Victor.“[5]
Übersetzungen
befestigtes Ufer in einem Hafen als Schiffsanlegeplatz
- Wikipedia-Artikel „Quai“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Quai“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Quai“
- The Free Dictionary „Quai“
- Duden online „Quai“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Quai“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 378.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 460.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 881 . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Erich Maria Remarque: Der Himmel kennt keine Günstlinge. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018, ISBN 978-3-462-05236-7, Seite 277. Zuerst 1961.
- ↑ Anna Seghers: Transit. Roman. Süddeutsche Zeitung, München 2007, ISBN 978-3-86615-524-4, Seite 91. Zuerst 1951.