Kai

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Kai (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Kai die Kais
Genitiv des Kais der Kais
Dativ dem Kai den Kais
Akkusativ den Kai die Kais
Kaianlagen in Le Havre

Nebenformen:

norddeutsch: Kaje, Schweiz: Quai

Worttrennung:

Kai, Plural: Kais

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kai (Info)
Reime: -aɪ̯, -eː

Bedeutungen:

befestigtes Ufer in einem Hafen als Schiffsanlegeplatz

Herkunft:

von gleichbedeutend niederländisch: kaai im 17. Jahrhundert entlehnt; aus französisch quai; keltische Herkunft, aus kymrisch: cae = Gehege; vergleiche auch mittelbretonisch: kae, cae = Hecke, altbretonisch: caiou = Schutzwall[1][2]

Synonyme:

Anlegestelle, Bootssteg, Mole, Uferpromenade

Gegenwörter:

Pier, Reede

Oberbegriffe:

Hafenanlage, Hafen

Beispiele:

Im Lied singt „das Mädchen von Piräus“: und ich steh' jeden Abend hier am Kai.
Das Frachtschiff ist am Kai vertäut.
„Indem er auf eigene Kosten einen 28 Meter langen Kai hatte bauen lassen, von dem aus Korn in kleine Leichter verladen werden kann, hatte Robert Billy dokumentiert, wie sehr ihm daran gelegen war, dass der Getreidehandel der Stadt Vannes weiter expandierte.“[3]
„Während sich die beiden unterhielten, sah ich zu, wie die Seeleute den Trawler am Kai festmachten.“[4]
„Unsere Segel waren bereits angeschlagen, als am Kai der Konsignator, gefolgt von einem anderen Kaufmann, erschien, der wiederum in Begleitung eines Jünglings war, welcher anscheinend ebenfalls aufs Schiff kommen wollte.“[5]
„Dann ging er raus, runter zum Kai und manchmal bis zum Leuchtturm.“[6]

Wortbildungen:

Kaianlage, Kaimauer, Kaizunge

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kai
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kai
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKai
The Free Dictionary „Kai
Duden online „Kai_Ufer_Mauer_Anlegestelle

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 378.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 460.
  3. Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 115 f.
  4. Huldar Breiðfjörð: Schafe im Schnee. Ein Färöer-Roman. Aufbau, Berlin 2013, ISBN 978-3-351-03534-1, Seite 158. Isländisches Original 2009.
  5. James Fenimore Cooper: Ned oder Ein Leben vor dem Mast. 3. Auflage. mareverlag, Hamburg 2017 (übersetzt von Alexander Pechmann), ISBN 978-3-86648-190-9, Seite 40. Englisches Original 1843.
  6. Eva Björg Ægisdóttir: Verschwiegen. Ein Island-Krimi. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2024 (übersetzt von Freyja Melsted), ISBN 978-3-462-00663-6, Seite 106. Isländisch 2018.
Singular Plural
Nominativ (der) Kai die Kais
Genitiv (des Kai)
(des Kais)

Kais
der Kais
Dativ (dem) Kai den Kais
Akkusativ (den) Kai die Kais
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Alternative Schreibweisen:

Kay, Cai, Cei

Worttrennung:

Kai

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kai (Info)
Reime: -aɪ̯

Bedeutungen:

männlicher Vorname

Herkunft:

siehe Wikipedia-Artikel „Kai“ - (auch kindliche Kurzform von Gerhard)

Synonyme:

Kalle

Verkleinerungsformen:

Kaile, Kailinka

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Kai Olaf Jünemann, weitere siehe Wikipedia-Artikel „Kai

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kai
Singular Plural
Nominativ (die) Kai die Kais
Genitiv (der Kai)
Kais
der Kais
Dativ (der) Kai den Kais
Akkusativ (die) Kai die Kais
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Alternative Schreibweisen:

Kay, Cai, Cei

Worttrennung:

Kai

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kai (Info)
Reime: -aɪ̯

Bedeutungen:

weiblicher Vorname

Herkunft:

übers Schwedische von Katharina

Synonyme:

Kathrin, Kathrein, Käthe, Karin, Karina, Ina

Verkleinerungsformen:

Kaile, Kailinka

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kai


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