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Worttrennung:
- Re·si·g·na·ti·on, Plural: Re·si·g·na·ti·o·nen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Resignation (Info)
- Reime: -oːn
Bedeutungen:
- Haltung des Verzichts auf eigene Aktivitäten unter dem Eindruck der Aussichtslosigkeit, eigene Ziele verwirklichen zu können
- veraltet: „freiwillige Niederlegung eines Amtes“[1]
Herkunft:
- in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts von mittellateinisch resignatio → la „Verzicht“ entlehnt.[2]
Sinnverwandte Wörter:
- Aufgabe, Schicksalsergebenheit
- Abdankung, Amtsverzicht, Rücktritt
Beispiele:
- Unsere Krieger haben den Feind zur Resignation gezwungen.
- „In einer Art von verzweifelter Resignation schien aber der Kommerzienrat entschlossen, auch das Schlimmste über sich ergehen zu lassen, ohne weiter dagegen anzumurren.“[3]
- „Es war die Resignation eines Volkes, das durch die Jahrtausende von der eigenen Religion, durch Jahrhunderte von fremder Herrschaft entmündigt worden war.“[4]
- „Als Lassehn mit den Wiegands den Keller betritt, ist immer noch das Schweigen der Resignation über den Raum verbreitet.“[5]
- „Finsternis und Resignation lagen in ihrer Stimme.“[6]
- Seine Resignation hat uns alle sehr getroffen.
Charakteristische Wortkombinationen:
- in Resignation verfallen, in Resignation versinken
- von Resignation erfasst sein, von lähmender Resignation erfasst sein
- in tiefe Resignation münden
- Resignation macht sich breit
Wortfamilie:
- resignativ, resignieren
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Resignation“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Resignation“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Resignation“
- The Free Dictionary „Resignation“
- Duden online „Resignation“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Resignation“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Stichwort: „Resignation“
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „resignieren“.
- ↑ Friedrich Gerstäcker: Herrn Mahlhubers Reiseabenteuer. Eulenspiegel Verlag, Berlin 1987 , Seite 159. ISBN 3-359-00135-4. Zuerst 1857 erschienen.
- ↑ Angelika Schrobsdorff: Jericho. Eine Liebesgeschichte. Dritte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1998, ISBN 3-423-12317-6 , Seite 50.
- ↑ Heinz Rein: Finale Berlin. Roman. Ullstein, ohne Ortsangabe 2017, ISBN 978-3-548-28730-0, Seite 659. Originalausgabe 1947.
- ↑ Rainer Heuser: Ein einmaliger Kontakt. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2019, ISBN 978-3-942303-83-5, Seite 118.