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Rocken wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Ro·cken, Plural: Ro·cken
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Rocken (Info)
- Reime: -ɔkn̩
Bedeutungen:
- stabförmiges Gerät beim Spinnen, an dem ein Vorrat der zu spinnenden Fasern befestigt ist
- Landwirtschaft: Trockengerüst für Heu
Herkunft:
- althochdeutsch rocho, roccho, rocco, rocko, roocho, mittelhochdeutsch rocke, roke, auch roche (genaue Herkunft ungeklärt)
Synonyme:
- Spinnrocken, Kunkel, Wocken
- Heinze, Hiefel, Reuter, Heureuter
Beispiele:
- „In der Hand der erzürnten Hausfrau wird der Rocken zu einer dem Ehemann gefährlichen Waffe.“
- „Kein Rocken in der ganzen deutschen Siedlung gleich emsig wie der ihre; ihrs das späteste Licht, ihrs das früheste Herdfeuer.“
- Das Trocknen von Heu auf dem Rocken bietet große wirtschaftliche Vorteile gegenüber der Trocknung am Boden.
Übersetzungen
Landwirtschaft: Trockengerüst für Heu
- Wikipedia-Artikel „Rocken“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Rocken“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rocken“
- Duden online „Rocken“
- Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909 , Stichwort „Rocken“ (Wörterbuchnetz), „Rocken“ (Zeno.org)
- Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 2, Spalte 3613, Artikel „Rocken“
Quellen:
- ↑ nach: Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Rocken“
- ↑ Friedrich von Gagern: Der Marterpfahl. Novelle. Reclam, Stuttgart 1985, ISBN 3-15-006533-X, Seite 22. Zuerst 1925.
- ↑ nach: Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 1, Spalte 1636, Artikel „Heinze“