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Worttrennung:
- Ru·nen·denk·mal, Plural 1: Ru·nen·denk·ma·le, Plural 2: Ru·nen·denk·mä·ler
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Runendenkmal (Info)
Bedeutungen:
- Germanistik, Linguistik, Skandinavistik: Gegenstand, auf dem sich Einzelrunen oder Runeninschriften befinden
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Rune, Fugenelement -n und Denkmal
Oberbegriffe:
- Kulturdenkmal
Beispiele:
- „Unter den kontinentalgermanischen Runendenkmälern gibt es nur vereinzelt Zeugnisse, in denen überhaupt eine Bilddarstellung vorkommt und sich darauf noch eine Runeninschrift bezieht.“[1]
- „Immerhin sind uns durch glückliche Umstände einige Runendenkmäler der ältesten Schicht aus Holz bewahrt (…).“[2]
- „Mehr oder weniger genaue Zeitbestimmungen von Runendenkmälern sind durch die immer mehr verfeinerten Methoden der Archäologie möglich geworden, vor allem bei Grabfunden mit archäologisch datierbaren Beigaben.“[3]
- „Zudem könnte auch eine solche Entlehnung erst zu einer Zeit geschehen sein, aus der wir schon germanische Runendenkmäler besitzen - Denkmäler, die längere Vorgeschichte ihrer Schrift im germanischen Raum voraussetzen.“[4]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Runen#Beginn der wissenschaftlichen Erforschung“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Runendenkmal“
Quellen:
- ↑ Klaus Düwel: Runenkunde. Dritte, vollständig neu bearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2001, Seite 65. ISBN 3-476-13072-4. Abkürzung aufgelöst.
- ↑ Wolfgang Krause, mit Beiträgen von Herbert Jankuhn: Die Runeninschriften im älteren Futhark. I. Text. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1966, S. 1.
- ↑ Wolfgang Krause: Runen. de Gruyter, Berlin 1970, S. 64.
- ↑ Helmut Arntz: Handbuch der Runenkunde. Zweite Auflage. Niemeyer, Halle/Saale 1944, S. 30.