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Alternative Schreibweisen:
- Sag-Wort
Worttrennung:
- Sag·wort, Plural: Sag·wör·ter
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Sagwort (Info)
- Reime: -aːkvɔʁt
Bedeutungen:
- Linguistik: Phraseologismus, bei dem die Aussage einem Sprecher mit einer Wendung wie „sagte er/sie" zugewiesen wird“
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm des Verbs sagen und Wort
Synonyme:
- Wellerismus
Oberbegriffe:
- Wort
Beispiele:
- „Jünger als das Sprichwort und auch heute noch in immer neuen Beispielen auftretend, ist das sogenannte Sagwort, auch ‚Wellerismus‘ (so nach der Figur Samuel Weller in Charles Dickens' ‚Pickwick Papers‘).“[1]
- Spalding zitiert ein bekanntes Sagwort: „Wo man singt, da laß dich ruhig nieder, sagte der Teufel, und setzte sich auf einen Bienenschwarm.“[2]
- „Für Sagwörter ist der Zusammenprall zweier Konzepte konstitutiv.“[3]
- „Dies geschieht auf dem Weg der Umprägung eines Sprichworts in Form des Beispielsprichworts oder Sagworts (Wellerismus).“[4]
Übersetzungen
- Wikipedia-Suchergebnisse für „Sagwort“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sagwort“
- The Free Dictionary „Sagwort“
- Duden online „Sagwort“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Fleischer: Phraseologie der deutschen Gegenwartssprache. 2., durchgesehene und ergänzte Auflage. Niemeyer, Tübingen 1997, Seite 78. ISBN 3-484-73032-3. „Wellerismus“: kursiv gedruckt.
- ↑ Keith Spalding: Bunte Bilderwelt. Phraseologische Streifzüge durch die deutsche Sprache. Narr, Tübingen 1996, Seite 10. ISBN 3-8233-5161-3.
- ↑ Winfried Ulrich: Denken und Sprechen in Oppositionen. In: Sprachreport. Nummer Heft 3, 2015 , Seite 34-43, Zitat Seite 39.
- ↑ Lutz Röhrich: Der Witz. Seine Formen und Funktionen. Mit tausend Beispielen in Wort und Bild. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1980, ISBN 3-423-01564-0, Seite 71.