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Worttrennung:
- Sap·pe, Plural: Sap·pen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Sappe (Info)
- Reime: -apə
Bedeutungen:
- Militär veraltet: gegen den Feind vorgetriebener Lauf-/Verlängerungsgraben (im Grabenkrieg)
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert von französisch sape → fr entlehnt[1]
Oberbegriffe:
- Graben
Beispiele:
- „Man konnte hier von der Sappe aus sehen, wenn die Tommies Essen holten.“[2]
- „Ähnlich wird es den Serben gehen, wenn sie je wieder auf die Paraschnitza zurückkehren sollten, die wir durch Laufgräben, Sappen, Deckungen und Verschanzungen zu einem Labyrinth umgestaltet haben, in dem sich kein Polizeihund auskennen würde.“[3]
Wortbildungen:
- Sappeur
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Sappe“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sappe“
- Duden online „Sappe“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Sappe“, Seite 785.
- ↑ Hans Herbert Grimm: Schlump. Roman. 2. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04609-0 , Seite 137. Erstauflage 1928.
- ↑ Egon Erwin Kisch: Schreib das auf, Kisch!. Ein Kriegstagebuch. Aufbau Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-351-03557-0, Seite 163. Textgrundlage 1914/15.