Satzbauplan

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Satzbauplan (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Satzbauplan die Satzbaupläne
Genitiv des Satzbauplans
des Satzbauplanes
der Satzbaupläne
Dativ dem Satzbauplan
dem Satzbauplane
den Satzbauplänen
Akkusativ den Satzbauplan die Satzbaupläne

Worttrennung:

Satz·bau·plan, Plural: Satz·bau·plä·ne

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Satzbauplan (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: Strukturmuster, das einer Vielzahl von Sätzen zugrunde liegt

Herkunft:

Determinativkompositum aus Satzbau und Plan

Synonyme:

Satzmodell, Satzmuster, Satzplan, Satzschema

Oberbegriffe:

Satz

Beispiele:

Satzbaupläne sind die grammatischen Strukturen, die den einzelnen Sätzen zugrunde liegen. Sätze wie "Inge liebt Bücher" und "Der Junge sucht seinen Ball" erfüllen den gleichen Satzbauplan.
Der Begriff Satzbauplan stammt aus der inhaltbezogenen Grammatik, die einen Zusammenhang zwischen der Form und der zugrundeliegenden Bedeutung der Sätze sah.
In neueren Grammatiken werden Satzbaupläne aus der Valenz der Verben hergeleitet.[1]
„Aus diesem Grund wird nur die Suche nach Verben, die mit einem bestimmten Satzbauplan verwendet werden, ausführlich dargestellt.“[2]
„Das notwendige Auftreten der Ergänzungen im Satzbauplan bezieht sich auf die Grammatikalität, nicht auf die Aussageabsicht oder die subjektive Wichtigkeit der Mitteilung.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Satzbauplan
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Satzbauplan

Quellen:

  1. Duden. Die Grammatik. 7., völlig neu erarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2005, Seite 932 ff. ISBN 3-411-04047-5.
  2. Jacqueline Kubczak: Hier wird Ihnen geholfen! Das elektronische Valenzwörterbuch deutscher Verben: E-VALBU. In: Sprachreport. Nummer Heft 4, 2009, Seite 17-23, Zitat Seite 20.
  3. Dietrich Homberger: Sachwörterbuch zur deutschen Sprache und Grammatik. Diesterweg, Frankfurt/Main 1989, Stichwort: Ergänzung, Seite 37. ISBN 3-425-01074-3. Abkürzung aufgelöst.