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Person, die in Ekstase Verbindung mit Geistern und den Seelen Verstorbener aufnimmt, um etwas zum Wohle der Gemeinschaft zu bewirken, zum Beispiel Heilung von Kranken, Abwendung von Unglücksfällen, Glück bei der Jagd
Herkunft:
von tungusisch gleichbedeutend „šaman“ entlehnt, das auf sanskrit „śramaná“ „Bettelmönch“ zurückgeht[1]
Der eingängige Rhythmus der Trommel hilft dem Schamanen, sich in Trance zu versetzen und spielt bei allen Ritualen eine wesentliche Rolle. Stirbt ein Schamane, wird seine Trommel zerschnitten oder zerstört, damit er sich von der Erde verabschieden kann[2]
„Alle Beschwörungen, die Orwo kannte, bestanden aus fremden, dem Korjakischen, der Eskimosprache oder gar dem Ewenkischen entlehnten Worten, die kein gewöhnlicher Mensch verstand, auch wenn sie ihm gehörten oder ihm von einem Schamanen verliehen worden waren.“[3]
„Schamanen sollten die gesamte wahrnehmbare Welt deuten.“[4]
„Der Priester als Mittler zwischen Mensch und göttlicher Welt findet sich auch heute noch bei Kulturen mit Ackerbau und Viehzucht (zu denen die Kelten gehörten), während der Schamane bei den Jägern, Sammlern und Hirtennomaden anzutreffen ist.“[5]
↑Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Schamane“.
↑Juri Rytchëu: Traum im Polarnebel. 3. Auflage. Unionsverlag, Zürich (Originaltitel: Сон в начале тумана, übersetzt von Arno Specht), ISBN 978-3-293-20351-8, Seite 64.
↑Yanko Tsvetkov: Atlas der Vorurteile. Knesebeck, München 2013, ISBN 978-3-86873-592-5, Seite 17.
↑Ulrike Peters: Kelten. Ein Schnellkurs. DuMont, Köln 2011, ISBN 978-3-8321-9319-5, Seite 122.