Schamlosigkeit
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Schamlosigkeit (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Schamlosigkeit | die Schamlosigkeiten |
| Genitiv | der Schamlosigkeit | der Schamlosigkeiten |
| Dativ | der Schamlosigkeit | den Schamlosigkeiten |
| Akkusativ | die Schamlosigkeit | die Schamlosigkeiten |
Worttrennung:
- Scham·lo·sig·keit, Plural: Scham·lo·sig·kei·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- ohne Plural: schamlose Art; das Schamlossein
- schamlose Aussage oder Handlung; etwas Schamloses
Herkunft:
- Ableitung zu schamlos mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -igkeit
Beispiele:
- „Die Geringschätzung eines guten Rufs heißt Schamlosigkeit.“[1]
- „Er umarmte mich, nannte mich seinen lieben Freund und stellte mir der Reihe nach die ganzen Leute vor, aus denen sich seine hübsche Gesellschaft zusammensetzte, sieben oder acht Mädchen, eines hübscher als das andere, drei oder vier Kastraten, die auf den römischen Theatern Frauenrollen spielten, und fünf oder sechs Abati, die sich sowohl mit Frauen wie auch mit Männern einließen, sich dessen noch rühmten und an Schamlosigkeit die Mädchen zu übertreffen bemüht waren.“[2]
- „In diesem Augenblick, wo sie den Gipfel der Schamlosigkeit zu erreichen glaubte, würde ihre Naivität alle Mütter entzückt haben.“[3]
Übersetzungen
schamlose Art
schamlose Aussage oder Handlung
- Wikipedia-Artikel „Schamlosigkeit“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schamlosigkeit“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schamlosigkeit“
- The Free Dictionary „Schamlosigkeit“
- Duden online „Schamlosigkeit“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Schamlosigkeit“ auf wissen.de
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Schamlosigkeit“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Schamlosigkeit“
Quellen:
- ↑ Thomas Hobbes → WP: Leviathan, Stuttgart 1970, S. 55.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 293.
- ↑ Marguerite Yourcenar: Der Fangschuß. Süddeutsche Zeitung, München 2004 (übersetzt von Richard Moering), ISBN 3-937793-11-9, Seite 24. Französisch 1939.