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Schietbüdel wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Alternative Schreibweisen:
- Schietbüddel
Worttrennung:
- Schiet·bü·del, Plural: Schiet·bü·del
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Schietbüdel (Info)
Bedeutungen:
- landschaftlich, niederdeutsch, Kosewort: kleines Kind
- landschaftlich, niederdeutsch: Hundekotbeutel
Herkunft:
- Determinativkompositum der Substantive Schiet und Büdel
- wörtlich ins Hochdeutsche übersetzt bedeutet das Wort Scheißbeutel, also Windel
Synonyme:
- Hosenscheißer
Beispiele:
- „Weil vegane Linsenbratlinge so unsexy klingen, nennt er sie Buttjes, so wie seine Oma ihn immer genannt hat. Und das wiederum klingt für einen Wrap besser als Schietbüdel, so hat Oma nämlich seinen Bruder gerufen.“[1]
- „För de Lüüd, de nich weten, watn "Schietbüdel" is: Dat is en lütte Kind, dat man geern mag, dat man sotoseggen int Hart sloten hett. Seggen doon wi dat Woort besünners denn, wenn dat dore Kind ine Kniep is, Kummer un villicht uk noch dicke Traans ine Ogen hett.“[2]
- „Seit der Einführung des Schietbüdels liegen deutlich weniger Tretminen auf den Fußwegen. Allerdings sehen Spaziergänger jetzt immer mehr gefüllte Kotbeutel in den Rabatten.“[3]
- „Selbst ein Nutzer aus San Francisco dokumentiert einen Poopsack-Vorfall. „Wir sind jetzt bei 5200 Fotos“, sagt Krämer selig lächelnd. „Schietbüdel“ – die neue Menschheitsplage?“[4]
Übersetzungen
landschaftlich, niederdeutsch, Kosewort: kleines Kind
landschaftlich, niederdeutsch: Hundekotbeutel
- Wikipedia-Artikel „Schietbüdel“
- Das Wörterbuch. NDR.de, abgerufen am 13. September 2016 (Eintrag: "Schietbüdel").
Quellen:
- ↑ Genevieve Wood: Ökowochenmärkte in Hamburg – “Es muss auch schmecken”. In: Hamburger Abendblatt Online. 26. Juni 2016, ISSN 0949-4618 (URL, abgerufen am 13. September 2016) .
- ↑ Annemarie Jensen: Gedanken över plattdüütsche Wöör: Schietbüdel. In: SHZ.de. 9. April 2011, abgerufen am 13. September 2016.
- ↑ Günter Schellhase: Schietbüdel sorgen für Verdruss. In: Kieler Nachrichten. 14. Januar 2014, abgerufen am 13. September 2016.
- ↑ Steffen Fründt: Subventionierte Kotbeutel gegen Milliarden Hausen. In: Welt Online. 2. Juli 2015, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 13. September 2016) .