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Alternative Schreibweisen:
- Schweiz und Liechtenstein: Schleisse
Worttrennung:
- Schlei·ße, Plural: Schlei·ßen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Schleiße (Info)
- Reime: -aɪ̯sə
Bedeutungen:
- veraltet: Handlung des Schleißens
- das, was schleißt oder was geschlissen/geschleißt wird, ist:
- dünner Span
- historisch besonders: Leuchtspan; Holzspan zur Beleuchtung
- Federschaft nach Entfernen der Fahne
- veraltet: Stofffetzen
- historisch besonders: Charpie; weicher Fetzen, gezupfter Stoff zum Einlegen in Wunden
Herkunft:
- Substantivierung von schleißen; mittelhochdeutsch *slîʒe und *sleiʒe, von slîʒen beziehungsweise sleiʒen (Kausativ von Ersterem)[1]
Synonyme:
- Schleißen
- Span
- Leuchtspan, Kienspan
- Charpie
Beispiele:
Wortbildungen:
- Federschleiße
Übersetzungen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schleiße“
- Duden online „Schleiße“
- Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Schleiße“
Quellen:
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schleiße“