Schutzmann

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Schutzmann (Deutsch)

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ der Schutzmann die Schutzmänner die Schutzleute
Genitiv des Schutzmanns
des Schutzmannes
der Schutzmänner der Schutzleute
Dativ dem Schutzmann
dem Schutzmanne
den Schutzmännern den Schutzleuten
Akkusativ den Schutzmann die Schutzmänner die Schutzleute

Worttrennung:

Schutz·mann, Plural 1: Schutz·män·ner, Plural 2: Schutz·leu·te

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schutzmann (Info)
Reime: -ʊt͡sman

Bedeutungen:

in der Bundesrepublik umgangssprachlich: Polizist

Herkunft:

belegt seit dem 17. Jahrhundert mit der Bedeutung „Verteidiger“, seit dem 19. Jahrhundert für „Polizist“.[1] Strukturell: Determinativkompositum aus Schutz und Mann

Synonyme:

Polizeibeamter, Polizist, Schupo, Schutzpolizist

Beispiele:

„Draußen standen viele Schutzmänner.“[2]
„Die beiden Schutzleute traten plötzlich vor die Spitze des Zuges, erhoben ihre vier in weißes Waschleder gekleideten Hände mit einer Gebärde der Abwehr.“[3]
„Zwei Schutzleute bewachten das schmale Pförtchen, aber sie ließen mich mit dem Hund passieren, als ich des Detektivs Namen nannte.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Schutzmann
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schutzmann
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchutzmann
The Free Dictionary „Schutzmann
Duden online „Schutzmann

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „schützen“.
  2. Irmgard Keun: Kind aller Länder. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1989, ISBN 3-423-45369-7, Seite 122. Erste Ausgabe 1938.
  3. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 196.
  4. Arthur Conan Doyle: Im Zeichen der Vier. Delphin Verlag, Köln 1990 (übersetzt von Medienteam Verlagsgesellschaft Hamburg), ISBN 3-7735-3125-7, Seite 61.