Seigniorage

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Seigniorage (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Seigniorage
—
Genitiv der Seigniorage
—
Dativ der Seigniorage
—
Akkusativ die Seigniorage
—

Worttrennung:

Sei·g·ni·o·ra·ge, kein Plural

Aussprache:

IPA: , , Österreich meist: [1]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Seigniorage (Info), Lautsprecherbild Seigniorage (Info), Österreich meist: —
Reime: -aːʒə, -aːʒ

Bedeutungen:

Geldpolitik, Wirtschaft: der von der Zentralbank erzielte Gewinn, der durch die Emission von Zentralbankgeld entsteht – wenn der Nennwert des Geldes größer ist als die Produktionskosten der Münzen oder Scheine
im weiteren Sinn: Gewinn der Privatbanken durch Schaffung zinslosen Buchgelds

Synonyme:

historisch: Münzgewinn, Schlagschatz, Schlagsatz

Beispiele:

„Die Herstellungskosten einer 1-Cent-Münze entsprachen 2004 dem Nominalwert. Die Herstellungskosten einer 2-Euro-Münze hingegen betrugen seinerzeit in Deutschland nur 13 Cent. Die Seigniorage genannte Differenz zum Nominalwert kommt der jeweiligen Zentralbank zugute.“[2]

Übersetzungen

  ?
  im weiteren Sinn: Gewinn der Privatbanken durch Schaffung zinslosen Buchgelds
Wikipedia-Artikel „Seigniorage“
Duden online „Seigniorage“

Quellen:

  1. ↑ Duden online „Seigniorage“
  2. ↑ Wikipedia-Artikel „Euromünzen“ (Stabilversion)
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