Seligkeit

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Seligkeit (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Seligkeit die Seligkeiten
Genitiv der Seligkeit der Seligkeiten
Dativ der Seligkeit den Seligkeiten
Akkusativ die Seligkeit die Seligkeiten

Worttrennung:

Se·lig·keit, Plural: Se·lig·kei·ten

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Seligkeit (Info)

Bedeutungen:

Gefühl voller Zufriedenheit und Glück
Religion: Zustand vollendeter Erlösung, vollendeten Heils

Herkunft:

mittelhochdeutsch sælecheit, sælekeit, sælikeit, althochdeutsch sālīgheit, belegt seit der Zeit um das Jahr 1000[1]
strukturell: Ableitung zu selig mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit

Synonyme:

Glückseligkeit

Sinnverwandte Wörter:

Hochgefühl

Beispiele:

„Und als die Seligkeit am größten war, nahm Zdenek seine Trompete und fing an leise zu spielen und immer großartiger.“[2]
„Nach den überstandenen Leiden empfand Fürst Andrej ein Gefühl der Seligkeit, das er lange nicht mehr verspürt hatte.“[3]
„Das erinnert bis zu dem albernen ›stracks gen Himmel‹ mehr an das von Luther befehdete katholische Tauschgeschäft Ablass gegen Seligkeit als an seine eigene Gnadenlehre, der zufolge die Erlösung unabhängig ist von guten Werken und irdischem Wirken.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Seligkeit
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Seligkeit
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSeligkeit
The Free Dictionary „Seligkeit
Duden online „Seligkeit

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „selig“.
  2. Janosch: Polski Blues. Roman. Goldmann, München 1991, ISBN 978-3-442-30417-2, Seite 148.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1062. Russische Urfassung 1867.
  4. Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 187 f.