Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Serife gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Serife, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Serife in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Serife wissen müssen. Die Definition des Wortes Serife wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonSerife und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
„Die exakte, kräftige Strichführung in den Senkrechten, fast übergangslos in die Haarstriche bei den Rundungen mündend, sowie die unvermittelt ansetzenden waagrechten Anstriche und Serifen kennzeichnen die konstruierte Schrift.“[2]
„Aus diesem Grund gelten Serifenschriften für längere gedruckte Texte (nicht für Bildschirmtexte, da die Serifen dort verschwimmen) als geeigneter als Groteskschriften, da man glaubt, dass die Serifen das Auge in der Zeile führen - eine These, die allerdings bislang noch nicht empirisch belegt werden konnte (…).“[3]
„Bei den Logos großer Mode- und Technologiefirmen etwa verschwanden in den vergangenen elf Jahren die Ecken, Kanten, Blasen und vor allem die Serifen.“[4]
„Der Schriftzug von Yves Saint Laurent war eine Soirée der Lettern, die ihre Serifen wie Schmuck auf ihren Art-déco-Körpern trugen.“[4]
„Zur Funktion: Serifen erweitern die Breite eines Zeichens (typografisch: Dichte) ganz überwiegend in der Horizontalen.“[5]
Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage, Stichwort: „Serife“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2010. ISBN 978-3-476-02335-3.
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Serife“.
Quellen:
↑Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Serife“.
↑Erhardt D. Stiebner, Helmut Huber, Heribert Zahn: Ein Schriftmusterbuch. Schriften + Zeichen. 4. Auflage. Bruckmann, München 1993, Seite 14. ISBN 3-7654-1837-4. Kursiv gedruckt: Antiqua.
↑Christa Dürscheid: Einführung in die Schriftlinguistik. 3. überarbeitete und ergänzte Auflage. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006, ISBN 3-525-26516-6, Seite 226. Fett gedruckt: Serifenschriften, Groteskschriften.
↑ 4,04,1Andrian Kreye: Markenzeichen: Glattgeschliffen. In: sueddeutsche.de.15. Juni 2023, ISSN 0174-4917 (aus Heft 24/2023, URL, abgerufen am 28. Juni 2023).
↑Jens Runkehl: Ein respektvoller Dienst am Leser. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 4-5, 2023, Seite 186-188, Zitat Seite 186.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:Seife, Serie