Siesta

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Siesta (Deutsch)

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ die Siesta die Siesten die Siestas
Genitiv der Siesta der Siesten der Siestas
Dativ der Siesta den Siesten den Siestas
Akkusativ die Siesta die Siesten die Siestas

Worttrennung:

Si·es·ta, Plural 1: Si·es·ten, Plural 2: Si·es·tas

Aussprache:

IPA: , spanisch:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Siesta (Info)
Reime: -ɛsta

Bedeutungen:

Ruhepause, vor allem zur Mittagszeit

Herkunft:

im 17. Jahrhundert von spanisch siesta → es entlehnt, das auf lateinisch (hora) sexta → la „sechste (Stunde)“ zurückgeht[1]

Sinnverwandte Wörter:

Mittagspause, Mittagsruhe

Oberbegriffe:

Pause

Beispiele:

„Dort war es sehr ruhig, weil die Angestellten zum Mittagsmahl nach Hause gegangen waren, während Ortega in seinem Schreibtischsessel saß und mit hochgelegten Beinen eine kleine Siesta hielt.“[2]
„Auch der Ausrufung der Republik und der Loslösung von Spanien im Jahr 1640 kann nicht mehr, wie es der Tradition entspricht, mit Familienfesten und einer größeren Siesta gedacht werden.“[3]
„Es gab keine Spiele, Spaziergänge oder Siestas mehr.“[4]
„Während er auf das Ende der Siesta wartete, warf er hin und wieder einen gedankenverlorenen Blick auf die Auslage.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Siesta
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Siesta
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSiesta
The Free Dictionary „Siesta
Duden online „Siesta

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Siesta“, Seite 847.
  2. Claus D. Wagner: An der Kette in Puerto Limon. Das dramatische Schicksal einer deutschen Schiffsbesatzung. Kabel, Hamburg 1996, ISBN 3-8225-0361-4, Seite 92
  3. Christoph Pauly: Am Tropf der Subventionen. In: DER SPIEGEL 8, 2012, S. 74-76, Zitat Seite 74.
  4. François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8, Seite 109. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.
  5. Pascal Mercier: Perlmanns Schweigen. Roman. btb Verlag, München 1997, ISBN 978-3-442-72135-1, Seite 543.