Spinnrad

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Spinnrad (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Spinnrad die Spinnräder
Genitiv des Spinnrades
des Spinnrads
der Spinnräder
Dativ dem Spinnrad
dem Spinnrade
den Spinnrädern
Akkusativ das Spinnrad die Spinnräder
eine Spinnerin an einem Spinnrad, um 1900

Worttrennung:

Spinn·rad, Plural: Spinn·rä·der

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Spinnrad (Info)

Bedeutungen:

ein Hilfsmittel zur Verarbeitung von losen Fasern zu einem Faden

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 16. Jahrhundert belegt.[1]
Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm des Verbs spinnen und dem Substantiv Rad

Beispiele:

„Die Tochter setzte sich zu ihr nieder, nahm ihr Spinnrad und drehte den Faden so flink wie ein junges Mädchen.“[2]
„Von der Spinnradspule wurde das Wollgarn auf ein Holzgestell gefädelt, auf das Fädelholz, und dann auf Spulen in einem besonderen Spinnrad.“[3]
„Um dem Boykott der britischen Textilien eine positive Wendung zu geben, propagierte Gandhi das Handspinnen und trat überall mit einem kleinen Spinnrad auf, um so persönlich ein Signal zu setzen.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Spinnrad
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spinnrad
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSpinnrad
The Free Dictionary „Spinnrad
Duden online „Spinnrad

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „spinnen“.
  2. Wikisource-Quellentext „Die Gänsehirtin am Brunnen“ aus Wikisource-Quellentext „Kinder- und Hausmärchen. Große Ausgabe“, Wikipedia-Artikel „Brüder Grimm
  3. Halldór Laxness: Auf der Hauswiese. Roman. Huber, Frauenfeld/Stuttgart 1978, ISBN 3-7193-0611-9, Seite 85. Isländisches Original 1975.
  4. Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-47994-6, Seite 77.