Stahlhelm

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Stahlhelm gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Stahlhelm, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Stahlhelm in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Stahlhelm wissen müssen. Die Definition des Wortes Stahlhelm wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonStahlhelm und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Stahlhelm (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Stahlhelm die Stahlhelme
Genitiv des Stahlhelmes
des Stahlhelms
der Stahlhelme
Dativ dem Stahlhelm
dem Stahlhelme
den Stahlhelmen
Akkusativ den Stahlhelm die Stahlhelme
Deutscher Stahlhelm, Typ M40

Worttrennung:

Stahl·helm, Plural: Stahl·hel·me

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Stahlhelm (Info), Lautsprecherbild Stahlhelm (Österreich) (Info)

Bedeutungen:

Militär: aus Stahl hergestellter Schutzhelm für Soldaten
historisch, kein Plural: Wehrverband zur Zeit der Weimarer Republik

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Stahl und Helm

Oberbegriffe:

Helm
Wehrverband

Beispiele:

Vor dem Verlassen des Unterstands setzte der Soldat seinen Stahlhelm auf.
„Gallagher hörte Hennesseys Stahlhelm in den Sand rollen.“[1]
„Die stoppeligen Gesichter unter den Stahlhelmen sind schmal und ausgehöhlt von Hunger und Not, ausgemergelt und zusammengeschmolzen zu den Linien, die Grauen, Tapferkeit und Tod zeichnen.“[2]
„Da klappte er zusammen wie ein Taschenmesser, der Stahlhelm kollerte noch ein Stück vor ihm hin.“[3]
„Fabian kam im Stahlhelm und war ganz dick von Mänteln, Ledertaschen, Seitengewehr, Dolch, Pistole und Gasmaske.“[4]
„Politisch agierte der Stahlhelm für eine Entmachtung des Parlaments und eine Stärkung von Reichspräsident Hindenburg mit diktatorischen Vollmachten, wodurch die Monarchie wieder etabliert werden sollte.“[5]

Übersetzungen

Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Stahlhelm“, Seite 1013.
Wikipedia-Artikel „Stahlhelm
Wikipedia-Artikel „Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stahlhelm
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStahlhelm

Quellen:

  1. Norman Mailer: Die Nackten und die Toten. Deutscher Bücherbund, Stuttgart/Hamburg ohne Jahr, Seite 672.
  2. Erich Maria Remarque: Der Weg zurück. Axel Springer, Berlin 2013, ISBN 978-3-942656-78-8, Seite 21. Erstveröffentlichung 1931.
  3. Hans Herbert Grimm: Schlump. Roman. 2. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04609-0, Seite 180. Erstauflage 1928.
  4. Ludwig Renn: Krieg. Aufbau, Berlin 2014 (Erstmals veröffentlicht 1928), ISBN 978-3-351-03515-0, Zitat Seite 155.
  5. Andreas Braune/Sebastian Elsbach: Im Visier der Radikalen. In: DAMALS. Das Magazin für Geschichte. ISSN 0011-5908, Seite 77.