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Alternative Schreibweisen:
- Stert
Worttrennung:
- Steert, Plural: Steer·te
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Steert (Info)
- Reime: -eːɐ̯t
Bedeutungen:
- in Niederdeutschland: Schwanz (eines Tieres)
- in Niederdeutschland: Ende eines Fischfangnetzes: großer Beutel, der den Fang enthält
- in Niederdeutschland: Auslegerbaum an Windmühlen, mit dessen Hilfe die Mühle in den Wind gedreht werden kann
Herkunft:
- von niederdeutsch: Steert = Schwanz, Schweif (verwandt mit Sterz)
Synonyme:
- Schwanz
Sinnverwandte Wörter:
- Ausleger
Gegenwörter:
- Kopf
- Mühlenflügel
Oberbegriffe:
- Körperteil
Unterbegriffe:
- Schweif
Beispiele:
- Nachdem die Katze ihren Steert in der Tür eingeklemmt hatte, musste er amputiert werden.
- Zuletzt kam der Steert herauf und leerte seinen Inhalt auf Deck.
- Die Arbeit am Steert war bei diesem Kuhsturm knochenbrecherisch.
Wortbildungen:
- Steerthamen, Wippsteert (Bachstelze)
Übersetzungen
in Niederdeutschland: Schwanz (eines Tieres)
- K. J. Clement: Die plattdeutsche Sprache. Ihr voriges und ihr jetziges Gebiet. Ihr veränderter Character. In: Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen. Fünfter Band, 1849 (Google Books) , Seite 306.
- Marianne Müller, Günter Rachfahl (Herausgeber): Das große Lexikon der Hotellerie und Gastronomie. 4. Auflage. 2004 (Google Books) , Seite 541.
- Renate Hermann-Winter: Kleines plattdeutsches Wörterbuch für den mecklenburgisch-vorpommerschen Sprachraum. 3. Auflage. Hinstorff Verlag, Rostock 1990, ISBN 3356003755 , Seite 308 (Stiert, Start, Stert)
- Dieter Möhn, Carl-Heinz Dirks, Harm Wiemann: Die Fachsprache der Windmüller und Windmühlenbauer in Ostfriesland. Ein Bestandteil ostfriesischer Regionalkultur. ISBN 3925365060 (Google Books) , Seite 49.