Stehpisser

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Stehpisser (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Stehpisser die Stehpisser
Genitiv des Stehpissers der Stehpisser
Dativ dem Stehpisser den Stehpissern
Akkusativ den Stehpisser die Stehpisser

Worttrennung:

Steh·pis·ser, Plural: Steh·pis·ser

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Stehpisser (Info)

Bedeutungen:

derb, abwertend: Person, die stehend uriniert

Herkunft:

Determinativkompositum des Verbs stehen und des Substantivs Pisser

Synonyme:

Stehpinkler

Gegenwörter:

Sitzpisser

Weibliche Wortformen:

Stehpisserin

Beispiele:

„Alfredo war ein Stehpisser, wechselte alle drei Tage seine Unterhose, als ich ihm sagte, dass ich die Scheidung eingereicht habe, schlug er mich ins Gesicht.“[1]
„Bernie nutzte keine einzige Sprechpause, um sich selbst darzustellen. Er war kein Stehpisser. Flaschen und Gläser schraubte er zu. Er schnarchte nicht. Er konnte über Gefühle sprechen.“[2]
„Freiwild sind der Soundtrack für die Lügenpresse-Schreier, die unverkrampften Patrioten und völkischen Wurzeldenker, die heimatliebenden Stehpisser, die Authentizitätshuber und Geschichtsrelativierer.“[3]
„Hier könnte ich sogar ins Detail gehen und ihn als Stehpisser diskreditieren, denn ich traf Tykwer auf der Toilette, als ich vor Jahren als Küchenhilfe in einem vegetarischen Kreuzberger Restaurant jobbte.“[4]

Wortbildungen:

stehpissen

Übersetzungen

Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Stehpisser

Quellen:

  1. Volker Urban: Mir war so danach …. Folkasko-Verlag, Hagen 2003, ISBN 3833006994
  2. Ela Michl: Verwendungszweck: Liebe. dotbooks, München 2015, ISBN 9783958242807
  3. Jonas Engelmann: Unverkrampfte Wurzeldenker. In: Jungle World. 30. Juli 2015, abgerufen am 15. November 2015.
  4. André Schneider: Aus der Umarmung des Wassers. BoD, Norderstedt 2009, ISBN 9783837033922, Seite 8