Stilfigur
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Stilfigur (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Stilfigur | die Stilfiguren |
| Genitiv | der Stilfigur | der Stilfiguren |
| Dativ | der Stilfigur | den Stilfiguren |
| Akkusativ | die Stilfigur | die Stilfiguren |
Worttrennung:
- Stil·fi·gur, Plural: Stil·fi·gu·ren
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele:
Stilfigur (Info), Stilfigur (Info) - Reime: -iːlfiɡuːɐ̯
Bedeutungen:
- sprachliche Ausdrucksweise, deren Zweck eine gesteigerte Wirkung auf den Kommunikationspartner ist und die sich gegebenenfalls von üblichen Formulierungen auffällig abhebt
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Stil und Figur
Synonyme:
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- „In Erstarrung der von Thomasius und Weise gegebenen Ansätze betrieb man die deutsche Stilbildung in Anlehnung an die lateinische Rhetorik vornehmlich als Nachahmung literarischer Vorbilder und Einübung in rhetorische Schemata und Stilfiguren.“[1]
- „Die auffallendste Stilfigur in dieser Evokation des Hochgebirges ist das Oxymoron, also die enge Verbindung von logisch Widersprüchlichem.“[2]
- „Feststehende Register, Idiome und Stilfiguren erlaubten einem Schreiber unterschiedliche Grade an Förmlichkeit.“[3]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Stilfigur“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stilfigur“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Stilfigur“
- The Free Dictionary „Stilfigur“
Quellen:
- ↑ Horst Joachim Frank: Dichtung, Sprache, Menschenbildung. Geschichte des Deutschunterrichts von den Anfängen bis 1945. Band 1. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1976, Seite 88. ISBN 3-423-04271-0.
- ↑ Christof Hamann, Alexander Honold: Kilimandscharo. Die deutsche Geschichte eines afrikanischen Berges. Klaus Wagenbach Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-8031-3634-3, Seite 31.
- ↑ Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, Seite 76.