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Alternative Schreibweisen:
- Schweiz und Liechtenstein: Strassenmädchen
Worttrennung:
- Stra·ßen·mäd·chen, Plural: Stra·ßen·mäd·chen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Straßenmädchen (Info)
Bedeutungen:
- weibliche Person, die sich im Freien für Prostitution anbietet
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Straße, Fugenelement -n und Mädchen
Synonyme:
- Straßendirne, Straßenmädel
Sinnverwandte Wörter:
- Bordsteinschwalbe, Hure, Nutte, Prostituierte, Strichmädchen
Beispiele:
- „An der Prenzlauer Straße vor der kleinen Konditorei stand eine Gruppe Straßenmädchen unter Schirmen und versperrte die Passage.“[1]
- „Sie schwankte wie ein Straßenmädchen unter dem brutalen Faustschlag eines Betrunkenen, lief aus dem Zimmer und stürzte, sich an der Rampe festhaltend, die Treppe hinauf.“[2]
- „Der Wirt war hinter der Theke hervorgetreten und hatte sich zwischen zwei blaugefrorene Straßenmädchen gesetzt.“[3]
Übersetzungen
weibliche Person, die sich im Freien für Prostitution anbietet
- Wikipedia-Artikel „Straßenmädchen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Straßenmädchen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Straßenmädchen“
- The Free Dictionary „Straßenmädchen“
- Duden online „Straßenmädchen“
- Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 2, Spalte 2521, Artikel „Mädchen“, dort auch „Straßenmädchen“
Quellen:
- ↑ Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 178. Erstveröffentlichung 1929.
- ↑ Marguerite Yourcenar: Der Fangschuß. Süddeutsche Zeitung, München 2004 (übersetzt von Richard Moering), ISBN 3-937793-11-9, Seite 32. Französisch 1939.
- ↑ Anna Seghers: Transit. Roman. Süddeutsche Zeitung, München 2007, ISBN 978-3-86615-524-4, Seite 110. Zuerst 1951.