Substratsprache

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Substratsprache (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Substratsprache die Substratsprachen
Genitiv der Substratsprache der Substratsprachen
Dativ der Substratsprache den Substratsprachen
Akkusativ die Substratsprache die Substratsprachen

Worttrennung:

Sub·s·t·rat·spra·che, Plural: Sub·s·t·rat·spra·chen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Substratsprache (Info)
Reime: -aːtʃpʁaːxə

Bedeutungen:

Linguistik: ursprüngliche Sprache in einem Gebiet, die von einer anderen, dominierenden Sprache weitgehend ersetzt wurde
Linguistik: sprachliche Reste aus einer ursprünglichen Sprache, die in der dominierenden Sprache zu beobachten sind

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Substrat und Sprache

Gegenwörter:

Superstratsprache

Oberbegriffe:

Sprache

Beispiele:

„Unterdessen hatte sich aus dem gesprochenen Lateinischen (Vulgärlatein) in den ehemaligen Provinzen des Westreichs, dazu noch in Rumänien, unter Einfluß der Substrat- und Superstratsprachen (vor allem Germanisch, Slawisch und Arabisch) das Romanische als neues Idiom der Bevölkerung gebildet; das früheste Dokument liefern die Straßburger Eide (842) für das Altfranzösische.“[1]
„Eine andere Ansicht geht davon aus, dass die Bezeichnung des Getreides aus einer vorindoeuropäischen Substratsprache übernommen worden sei.“[2]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Substratsprache
Duden online „Substratsprache

Quellen:

  1. Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. 6. Auflage. Nikol Verlag, Hamburg 2017, ISBN 978-3-86820-149-9, Seite 11.
  2. Hafer