Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
Sund gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
Sund, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Sund in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Sund wissen müssen. Die Definition des Wortes
Sund wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Sund und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Sund, Plural: Sun·de
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Sund (Info)
- Reime: -ʊnt
Bedeutungen:
- Ostseeraum: Meerenge zwischen Festland und einer vorgelagerten Insel, meist nach letzterer benannt
- Norwegen: Fjord, der eine Insel abtrennt
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert von mittelniederdeutsch sund übernommen, weitere Herkunft unklar, eventuell mit schwinden verwandt[1]
Gegenwörter:
- Belt
Oberbegriffe:
- Meerenge
Beispiele:
- „Mitten im Sund stießen sie auf die ersten Indianer.“[2]
- „Sie schauten zur Biegung des Creek hinüber, wo der Sund lag.“[3]
- „In der Winternacht vermehren sich Geister und Tote, das Rentier flieht über das Eis der gefrorenen Sunde, der Polarwind wirft Schnee und verwischt die Spuren.“[4]
Wortbildungen:
- Öresund, Alsensund, Fehmarnsund, Langelandsund, Guldborgsund; Tjeldsund, Raftsund, Sortlandsund, Risøysund, Toppsund
Übersetzungen
Norwegen: Fjord, der eine Insel abtrennt
- Wikipedia-Artikel „Sund“
- Wikipedia-Artikel „Belte und Sunde“
- Duden online „Sund“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sund“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Sund“
- The Free Dictionary „Sund“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Sund“, Seite 898.
- ↑ Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 48. Norwegisches Original 2016.
- ↑ Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 130 . Englisches Original 1970.
- ↑ Christoph Meckel: Archipel. Erzählung. Eremiten-Presse, Düsseldorf 1994, ISBN 3-87365-287-0, Seite 42 .