Südpol

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Südpol (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Südpol die Südpole
Genitiv des Südpols
des Südpoles
der Südpole
Dativ dem Südpol den Südpolen
Akkusativ den Südpol die Südpole

Anmerkung zur Deklination:

Die alternative Wortform Südpoles wird in aktuellen Nachschlagewerken nicht mehr geführt[1], sie war aber im 19. Jahrhundert durchaus gebräuchlich, wie ein Beispiel belegt.

Worttrennung:

Süd·pol, Plural: Süd·po·le

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Südpol (Info)

Bedeutungen:

Punkt der Erde, der am weitesten im Süden liegt
Magnetismus: Punkt eines Magneten, an dem die Feldlinien nach gängiger Definition austreten

Herkunft:

Determinativkompositum aus Süd und Pol

Gegenwörter:

Nordpol

Oberbegriffe:

Pol

Unterbegriffe:

geographischer Südpol, magnetischer Südpol

Beispiele:

„Der Nordpol ist kein Festland, ist nicht mit dem Nordkap zu verwechseln und, anders als der Südpol, nicht von Bergen umgeben.“[2]
„Sein Südpol ist weit stärker mit Festland bedeckt als der Nordpol, der nur aus einem kleinen Landkäppchen besteht.“[3]
„Das Indische Meer, τὸ Ινδικὸν πέλαγος, Oceanus Indicus, umsäumt das westliche Aufrica wie das südliche Asien, gränzet in Süden an das Eismeer des Südpoles, in Osten an den großen Ocean, in Westen (unter der Südspitze von Africa) an das Atlantische Meer.“ (1835)[4]
„Abbildung 27.2: Wenn man einen Magneten in der Mitte teilt, erhält man keine separaten Nord- und Südpole; stattdessen entstehen zwei neue Magnete, von denen jeder einen eigenen Nord- und Südpol zeigt.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

geografischer/geographischer, magnetischer Südpol

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Südpol
Wikipedia-Artikel „Südpol (Begriffsklärung)
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Südpol
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSüdpol
The Free Dictionary „Südpol
Duden online „Südpol

Quellen:

  1. Duden online „Südpol
  2. Tilman Bünz: Wer das Weite sucht. Skandinavien für Fortgeschrittene. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74359-9, Seite 126.
  3. Jules Verne: Reise um den Mond. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1966), Seite 257.
  4. D. G. H. v. Schubert: Die Geschichte der Natur als zweite, gänzlich umgearbeitete Auflage der allgemeinen Naturgeschichte. Erster Band. Erlangen, 1835, S. 218.
  5. Douglas C. Giancoli: Physik. Lehr- und Übungsbuch. 3. Auflage. Pearson Studium, München 2010. ISBN 978-3868940237. Seite 919. Übersetzt von Micaela Krieger-Hauwede, Karen Lippert, Ulrike Pahlkötter, Detlef Scholz