Tagelöhner

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Tagelöhner (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Tagelöhner die Tagelöhner
Genitiv des Tagelöhners der Tagelöhner
Dativ dem Tagelöhner den Tagelöhnern
Akkusativ den Tagelöhner die Tagelöhner

Nebenformen:

Taglöhner

Worttrennung:

Ta·ge·löh·ner, Plural: Ta·ge·löh·ner

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Tagelöhner (Info)

Bedeutungen:

Arbeiter ohne festes Arbeitsverhältnis, der täglich seinen Lohn erhält

Herkunft:

Das Wort ist eine Ableitung von mittelhochdeutsch tag(e)lōn „Tagelohn“ mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er: Tagelöhner „(Land)arbeiter im Tagelohn“, belegt seit dem 15. Jahrhundert[1]

Synonyme:

Tagner

Weibliche Wortformen:

Tagelöhnerin

Oberbegriffe:

Arbeiter

Beispiele:

„Deshalb brüste ich mich stets damit, daß ich eine Zeit meines Lebens Tagelöhner war.“[2]
„Die Entlassungen betrafen sowohl Tagelöhner und angelernte Arbeiter als auch besser bezahltes, ausgebildetes Personal.“[3]
„Hier also ackerten geflüchtete Tagelöhner ohne Schutzkleidung unter den Plastikbergen und spritzen Fungizide und Insektizide auf die zarten Pflanzen, die dann mit EU-Gütesiegel auf unseren Tellern landeten.“[4]
„Am Anfang jeden Monats gab er ihr pflichtbewusst einen Teil des Geldes, das er als Tagelöhner auf dem Bau verdiente.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Tagelöhner
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tagelöhner
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTagelöhner
The Free Dictionary „Tagelöhner
Duden online „Tagelöhner
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Tagelöhner

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Tag“.
  2. Halldór Laxness: Auf der Hauswiese. Roman. Huber, Frauenfeld/Stuttgart 1978, ISBN 3-7193-0611-9, Seite 171. Isländisches Original 1975
  3. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 119.
  4. Markus Maria Weber: Ein Coffee to go in Togo. Ein Fahrrad, 26 Länder und jede Menge Kaffee. 2. Auflage. Conbook Medien, Meerbusch 2016, ISBN 978-3-95889-138-8, Seite 175.
  5. Chika Unigwe: Schwarze Schwestern. Roman. Tropen, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-608-50109-4, Seite 65. Originalausgabe: Niederländisch 2007.