Teigausbeute

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Teigausbeute (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Teigausbeute die Teigausbeuten
Genitiv der Teigausbeute der Teigausbeuten
Dativ der Teigausbeute den Teigausbeuten
Akkusativ die Teigausbeute die Teigausbeuten

Worttrennung:

Teig·aus·beu·te, Plural: Teig·aus·beu·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Teigausbeute (Info)

Bedeutungen:

Bäckerhandwerk, fachsprachlich: dimensionslose Zahl, die das Verhältnis der Menge des gesamten Teigs zum eingesetzten Mehl beschreibt

Abkürzungen:

TA

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) der Substantive Teig und Ausbeute

Beispiele:

Je höher die Teigausbeute, um so größer ist die Menge des zugesetzten Wassers zum Mehl und um so weicher ist der Teig.
Bei der Teigausbeute vernachlässigen Bäcker bei Brotteigen aus Gründen der Vereinfachung die Zugabe von sonstigen Zutaten, wie Salz oder Hefe.
„Das Wasseraufnahmevermögen eines Mehles äußert sich in der „Teigausbeute“.[1]
„Das in den Rezepten verwendete Anstellgut für Sauerteige hat immer eine Teigausbeute von 200.“[2]
„Mehr Wasser im Teig bedeutet weniger Mehl pro Kilogramm Brot. In Krisenzeiten sind also Teige mit einer hohen Teigausbeute gefragt, etwa Ciabatta oder Roggenbrote.“[3]
„Spricht man z.B. von einer Teigausbeute von 170 bedeutet dies, dass auf 1 kg Getreidemahlerzeugnisse (Mehle, Schrote, Flocken) 700ml Wasser zugegeben wurden.“[4]
  Die Teigausbeute ist niedrig
– bei Verarbeitung heller Mehle,
– bei Verarbeitung wasserreicher Mehle,
– bei kühler Teigführung.[5]
„Die Schwankungen in der Teigausbeute bei Weizenmehlen sind recht groß.“[6]
„Deutlich langsamer war die Hefevermehrung bei den Teigen mit einer Teigausbeute von 200 bei 22 °C. Die höchsten Hefekoloniezahlen wurden bei Teigen mit einer Teigausbeute von 160 und Gärtemperaturen von 35 °C erreicht.“[7]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Teigausbeute
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTeigausbeute

Quellen:

  1. Karl Heinrich von Buchka: Das lebensmittelgewerbe v. 3. 3, Akademische Verlagsgesellschaft m. b. h., 1918, Seite 114 (Zitiert nach Google Books)
  2. Lutz Geißler, Björn Hollensteiner: Brotbackbuch Nr. 2. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2018, ISBN 978-8186-0118-8, Seite 15
  3. Lutz Geißler: Brotbacken in Krisenzeiten. ploetzblog.de, Plötzbrot – Im Dienste guten Brotes GmbH, Sehmatal-Cranzahl, Deutschland, 28. März 2020, abgerufen am 14. November 2020.
  4. Teigausbeute. brotkruemel.com, „Zeller Mühle“ Huber GmbH, Ottersweier, Deutschland, abgerufen am 14. November 2020.
  5. Claus Schünemann: Lernfelder der Bäckerei - Produktion. Gildebuchverlag GmbH, 2011, ISBN 9783773401656, Seite 141 (Zitiert nach Google Books)
  6. Max Paul Neumann, Paul Pelshenke: Brotgetreide und Brot. Parey, 1943, Seite 306 (Zitiert nach Google Books)
  7. Mitteilungen aus dem Gebiete der Lebensmitteluntersuchung und Hygiene. 84, Drucksachen- und Materialzentrale, 1993, Seite 363 (Zitiert nach Google Books)