Teotihuacan

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Teotihuacan (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ (das) Teotihuacan
Genitiv (des Teotihuacan)
(des Teotihuacans)

Teotihuacans
Dativ (dem) Teotihuacan
Akkusativ (das) Teotihuacan
Blick von der Mondpyramide auf die Sonnenpyramide und die Straße der Toten in Teotihuacan
in Teotihuacan gefundene Maske

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Teotihuacan“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Alternative Schreibweisen:

Teotihuacán

Worttrennung:

Te·o·ti·hu·a·can, kein Plural

Aussprache:

IPA: spanisch
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Teotihuacan (Info)
Reime: -an

Bedeutungen:

prähistorische Ruinenstadt im Zentralen Hochland von Mexiko

Herkunft:

Die Namensgebung erfolgte im 15. Jahrhundert durch die Azteken in der Sprache Nahuatl mit der Bedeutung „Geburtsort der Götter“[1]

Oberbegriffe:

Stadt, Weltkulturerbe

Meronyme:

Ciudadela, Mondpyramide, Sonnenpyramide, Straße der Toten, Tepantitla, Tetitla, Tlajinga, Yayahuala, Zacuala

Beispiele:

Die archäologische Stätte Teotihuacans gehört seit 1987 zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Es ist nicht restlos geklärt, welches Volk die Anlagen von Teotihuacan errichtet hat.[2]
Vor 1900 Jahren war sie ein halbes Jahrhundert lang die mächtigste Stadt Mittelamerikas und zählte über 150 000 Einwohner.[1]
„Das Leben war nicht überall gleich organisiert.“ Der US-Archäologe wertet das als weiteres Indiz dafür, dass Teotihuacan nicht von einer zentralen Macht, sondern von einem Kollektiv regiert wurde - und das funktionierte in jedem Quartier ein wenig anders.[1]
Der Mythos Teotihuacan speist sich aus den Widersprüchen ihrer Kultur: Die Menschen von Teotihuacan kultivierten Mittelamerika wie die Griechen das antike Europa, aber sie haben bis heute nicht einmal einen richtigen Namen.[3]
Die Azteken fanden Teotihuacan bei ihrer Einwanderung ins Hochland von Mexiko bereits als Ruinenstadt vor, die seit Jahrhunderten verlassen war.[4]
Alle Monumente in Teotihuacan waren in Stein eingefaßt und mit einem Stuckanstrich versehen, der mit Wandgemälden oder einfach mit Farben bemalt war.[5]
Die Tolteken von Teotihuacan waren geistig verwandt mit den Mayas, da ihre Hauptstatue, die sogenannte Diosa del agua, eine Bergtalgöttin ist.[6]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Teotihuacan
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTeotihuacan
Wikivoyage-Eintrag „Teotihuacán
Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Teotihuacan“ (Wörterbuchnetz), „Teotihuacan“ (Zeno.org)

Quellen:

  1. 1,0 1,1 1,2 Dirk Husemann: Teotihuacan. Stadt der Rätsel. In: Bild der Wissenschaft. Nummer 7/2017, ISSN 0006-2375, Seite 53, 56, 57.
  2. Wikivoyage-Eintrag „Teotihuacán“.
  3. Michael Zick: Teotihuacan: Die rätselhaften Krieger Mexikos. In: Der Tagesspiegel Online. 8. August 2010 (URL, abgerufen am 25. Juni 2017).
  4. Wikipedia-Artikel „Teotihuacán“ (Stabilversion).
  5. Klaus-Jörg Ruhl, Laura Ibarra García: Kleine Geschichte Mexikos. von der Frühzeit bis zur Gegenwart. C.H.Beck, 2000, ISBN 9783406421662, Seite 35 (zitiert nach Google Books).
  6. Erwin Paul Dieseldorff: Kunst und Religion der Mayavölker. Im Alten und Heutigen Mittelamerika. Springer-Verlag, 2013, ISBN 9783662399491, Seite 44 (zitiert nach Google Books).