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Die archäologische Stätte Teotihuacans gehört seit 1987 zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Es ist nicht restlos geklärt, welches Volk die Anlagen von Teotihuacan errichtet hat.[2]
Vor 1900 Jahren war sie ein halbes Jahrhundert lang die mächtigste Stadt Mittelamerikas und zählte über 150 000 Einwohner.[1]
„Das Leben war nicht überall gleich organisiert.“ Der US-Archäologe wertet das als weiteres Indiz dafür, dass Teotihuacan nicht von einer zentralen Macht, sondern von einem Kollektiv regiert wurde - und das funktionierte in jedem Quartier ein wenig anders.[1]
Der Mythos Teotihuacan speist sich aus den Widersprüchen ihrer Kultur: Die Menschen von Teotihuacan kultivierten Mittelamerika wie die Griechen das antike Europa, aber sie haben bis heute nicht einmal einen richtigen Namen.[3]
Die Azteken fanden Teotihuacan bei ihrer Einwanderung ins Hochland von Mexiko bereits als Ruinenstadt vor, die seit Jahrhunderten verlassen war.[4]
Alle Monumente in Teotihuacan waren in Stein eingefaßt und mit einem Stuckanstrich versehen, der mit Wandgemälden oder einfach mit Farben bemalt war.[5]
Die Tolteken von Teotihuacan waren geistig verwandt mit den Mayas, da ihre Hauptstatue, die sogenannte Diosa del agua, eine Bergtalgöttin ist.[6]
Übersetzungen
prähistorische Ruinenstadt im Zentralen Hochland von Mexiko
↑Klaus-Jörg Ruhl, Laura Ibarra García: Kleine Geschichte Mexikos. von der Frühzeit bis zur Gegenwart. C.H.Beck, 2000, ISBN 9783406421662, Seite 35 (zitiert nach Google Books).
↑Erwin Paul Dieseldorff: Kunst und Religion der Mayavölker. Im Alten und Heutigen Mittelamerika. Springer-Verlag, 2013, ISBN 9783662399491, Seite 44 (zitiert nach Google Books).