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Worttrennung:
- The·ma-Rhe·ma-Pro·gres·si·on, Plural: The·ma-Rhe·ma-Pro·gres·si·o·nen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Thema-Rhema-Progression (Info)
- Reime: -oːn
Bedeutungen:
- Linguistik, speziell Textlinguistik: Verbindung zwischen Sätzen eines Textes, die auf der Analyse der Sätze in Thema und Rhema (= Thema-Rhema-Gliederung) beruht
Herkunft:
- griechisch: théma „Behauptung, Ausspruch“, griech. rhema „(das) Gesagte, (die) Äußerung“, lat. progressio "Fortschreiten"
Synonyme:
- thematische Progression
Gegenwörter:
- thematische Entfaltung
Oberbegriffe:
- Kohärenz, Kohäsion, Progression
Unterbegriffe:
- einfache lineare Progression
- Progression mit durchlaufendem Thema, thematischer Sprung
Beispiele:
- Thema-Rhema-Progression ist eine Form der Kohärenz bzw. Kohäsion zwischen den Sätzen eines Textes. In "Peter kommt heute nach Hause" und "Er ist leider krank" liegt eine Thema-Rhema-Progression vor, falls es sich um aufeinanderfolgende Sätze eines Textes handelt, und zwar der Typ "Progression mit durchlaufendem Thema", d.h. mit gleichbleibendem Thema: "Peter" - "er".
- „Eng mit den pronominalen Verkettungen verbunden ist die Thema-Rhema-Progression bzw. das Gerüst des Textaufbaus (nach F. Daněs).“[1]
- „Hier wird untersucht, in wie weit es neben den verschiedenen Formen der Thema-Rhema-Progression eines Textes, die ja im Wesentlichen seine Nominalphrasen und Präpositionalphrasen betreffen, semantisch also die handelnden und/oder beschriebenen Entitäten (Personen, Lebewesen, Naturkräfte, Dinge), auch Regeln für die Abfolge der Prädikate (Verben, Adjektive, Funktionsverbgefüge, verbale Redensarten) der Sätze gibt.“[2]
- „Voraussetzung für die Behandlung der Thema-Rhema-Progression in Texten ist die Bestimmung von Thema und Rhema in einzelnen Sätzen.“[3]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Thema-Rhema-Progression“
Quellen:
- ↑ Koniba Diabaté: Versuch zu einem integrativen Textverständnis als Rahmenmodell für die Beschreibung von Texten, In: Deutsche Sprache digital 2007.
- ↑ Böhmer, Prof. Dr. Heiner.
- ↑ Karl-Heinz Best: LinK. Linguistik in Kürze, mit einem Ausblick auf die Quantitative Linguistik. Skript. 5., durchgesehene Auflage. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2008, S. 86.