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Rhema wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Rhema und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Rhe·ma, Plural: Rhe·ma·ta
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Rhema (Info)
- Reime: -eːma
Bedeutungen:
- Linguistik, speziell Grammatik: derjenige Teil eines Satzes, auf den der Sprecher/Schreiber die Aufmerksamkeit des Hörers/Lesers lenken will, meistens mit neuer Information
Herkunft:
- von altgriechisch ῥῆμα (rhēma☆) → grc „(das) Gesagte, (die) Äußerung, (das) Wort, in der Sprachlehre (das) Zeitwort“[1]
Sinnverwandte Wörter:
- Satzaussage
Gegenwörter:
- Thema
Oberbegriffe:
- funktionale Satzperspektive, Thema-Rhema-Gliederung
Beispiele:
- In „Peter kommt heute nach Hause“ ist „Peter“ das Thema des Satzes, „kommt nach Hause“ das Rhema, wenn „nach Hause“ den Satzakzent trägt.
- „Mit den in der linguistischen Diskussion häufig erscheinenden Begriffspaaren ‚Thema - Rhema‘, ‚Topic - Comment‘ oder ‚Präsupposition - Focus‘ verbinden sich vom Ausgangspunkt her unterschiedliche, in ihrer Entwicklung aber konvergierende Ansätze, welche sich mit dem Phänomen befassen, daß die Komponenten eines Satzes hinsichtlich ihres Aussagecharakters und hinsichtlich ihres Informationswertes unterschiedlichen Status haben.“[2]
Wortbildungen:
- rhematisch
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Rhema“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rhema“
- Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Rhema“. ISBN 3-520-45203-0.
- Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Rhema“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
- Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Rhema“. ISBN 3-494-02050-7.
Quellen:
- ↑ Helmut Glück (Herausgeber): Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005, ISBN 978-3-476-02056-7 , Stichwort: „Rhema“.
- ↑ Werner Kallmeyer, Reinhard Meyer-Hermann: Textlinguistik. In: Lexikon der germanistischen Linguistik. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. v. Hans Peter Althaus, Helmut Henne, Herbert Ernst Wiegand. Niemeyer, Tübingen 1980, Seite 242-258; Zitat Seite 249. ISBN 3-484-10389-2.