Tinte

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Tinte (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Tinte die Tinten
Genitiv der Tinte der Tinten
Dativ der Tinte den Tinten
Akkusativ die Tinte die Tinten
Tinte (Tintenfässer und Tintenklecks)

Worttrennung:

Tin·te, Plural: Tin·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Tinte (Info)
Reime: -ɪntə

Bedeutungen:

eine Flüssigkeit zum Schreiben, Zeichnen, Malen und Kalligraphieren

Herkunft:

Über mittelhochdeutsch tincte, von althochdeutsch tincta (9. Jahrhundert), aus dem mittellateinischen Substantiv tincta → la ‚Schreibflüssigkeit‘, dem weiblichen Partizip Perfekt von tingere → la/tinguere → la ‚benetzen, befeuchten, färben‘, entlehnt.

Unterbegriffe:

Druckertinte, Farbtinte, Füllfedertinte, Geheimtinte, Halbleitertinte, Kugelschreibertinte

Beispiele:

Sie füllt Tinte nach.
„Eugen Seebauer pustete über das Papier, um die Tinte trocknen zu lassen, und las den Brief.“
„Die Palette dient als Unterlage; der Schreiber taucht einen kleinen Pinsel in den Becher mit Wasser und rührt damit die Tintenpaste an; dann taucht er ein Schreibrohr in die flüssige Tinte und schreibt.“
„Da zog der Bürger aus seiner Tasche ein beschriebenes Papier, legte es vor den Bauer hin und sagte, er solle ein Kreuz darunter setzen, und der Wirt war schon mit Tinte und einem neuen Gänsekiel gekommen.“
„Es ist viel Tinte darüber vergossen worden, ob Shakespeare am Druck seiner Werke beteiligt war und, falls ja, in welchem Ausmaß.“

Redewendungen:

in der Tinte sitzen

Sprichwörter:

Blut ist dicker als Tinte

Wortbildungen:

Tintenfabrikation, Tintenfarbe, Tintenfass, Tintenfisch, Tintenfleck, Tintenkiller, Tintenklecks, Tintenkuli, Tintenlöscher, Tintenpatrone, Tintenroller, Tintenschreiber, Tintenspritzer, Tintenstift, Tintenstrahldrucker, Tintentank, Tintentod

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Tinte
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tinte
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Tinte
The Free Dictionary „Tinte
Duden online „Tinte
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTinte

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 1. Auflage. Edition Kramer im Rhenania-Buchversand, Koblenz 2010, ISBN 978-3-941960-03-9 (Lizenzausgabe des Akademie Verlag, Berlin), Seite 1433.
  2. Jonas Richter: Licht und Schleier. In: Ruth Finckh, Manfred Kirchner und andere (Herausgeber): Augen Blicke. Eine Sammlung von Texten aus der Schreibwerkstatt der Universität des Dritten Lebensalters Göttingen. BoD Books on Demand, Norderstedt 2019, ISBN 978-3-7504-1653-6, Seite 115–133, Zitat Seite 123.
  3. Christian Jacq: Die Welt der Hieroglyphen. Rowohlt, Berlin 1999 (übersetzt von Theresa Maria Bullinger, Ingeborg Schmutte), ISBN 3-87134-365-X, Seite 154 f. Französisches Original 1994.
  4. Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 118. Isländisch 1943-1946.
  5. Florence Hazrat: Das Ausrufezeichen. Eine rebellische Geschichte. HarperCollins, Hamburg 2024 (übersetzt von Stephan Pauli), ISBN 978-3-365-00488-3, Seite 46. In Englisch 2022.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Teint