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Anmerkung zum Plural:
- "Das große Fremdwörterbuch" des Dudenverlags[1] gibt als Plural für beide Bedeutungen Token an und "Das große Wörterbuch der deutschen Sprache" des Dudenverlags[2] für beide Bedeutungen Tokens.
Worttrennung:
- To·ken, Plural 1: To·kens, Plural 2: To·ken
Aussprache:
- IPA: [3], englisch [4]
- Hörbeispiele: Token (Info)
- Reime: -oːkn̩
Bedeutungen:
- Informatik, Sicherheitstechnik: Gerät, das zeitlich begrenzte, sichere Schlüssel für den Zugang zu Datenverarbeitungssystemen oder auch für das Internetbanking speichert oder generiert
- Linguistik: jedes einzelne Vorkommen eines Wortes (oder einer anderen Einheit) in einem Text
Herkunft:
- von dem englischen Substantiv token → en „Zeichen, Marke“[5]
Synonyme:
- Security-Token
Gegenwörter:
- Type
Beispiele:
- „Es gibt auch Token , welche entweder eine stetig wechselnde oder nach Freischaltung durch Eingabe einer PIN auf der Tastatur des Tokens eine zeitlich begrenzt gültige Zahlenkombination anzeigen. Token und Server errechnen diese pseudozufällige Zahl gleichzeitig.“[6]
- Unter Token versteht man jedes einzelne Wort in einem Text; die verschiedenen Wörter werden dagegen als Types aufgefasst.
- „Token sind raum-zeitlich fixierte Entitäten, die aufgrund ihrer Ähnlichkeit zu anderen raum-zeitlich fixierten Entitäten und aufgrund in ihnen realisierter wesentlicher Merkmale eines abstrakten Musters als Token eines Types identifiziert werden.“[7]
- „Damit hat Kunickij, mehr intuitiv als bewusst, die Anzahl von Tokens und Types gegenübergestellt und eben das als ein adäquates Verfahrn angesehen, welches es erlaubt, den lexikalischen Reichtum eines Autors zu erfassen.“[8]
- „Die Zahl der Lemmata stimmt in beiden Zeitscheiben im Wesentlichen überein, die Zahl der Tokens nur in der Größenordnung.“[9]
Wortbildungen:
- Type-Token-Relation (TTR)
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Token“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Token“
- Duden online „Token“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Token“
- Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Type-Token-Relation“. ISBN 3-520-45203-0.
- Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Token“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden - Das große Fremdwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim 2007 (auf CD-ROM)
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden – Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. Dudenverlag, Mannheim 2005, ISBN 3-411-06448-X (10 Bände auf CD-ROM)
- ↑ Max Mangold: DUDEN-Aussprachewörterbuch (Der Duden, Band 6). 6., überarbeitete und aktualisierte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2005, ISBN 978-3-411-04066-7, Seite 778.
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Stichwort: „Token“.
- ↑ Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage, Stichwort: „Type-token-Relation“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2010. ISBN 978-3-476-02335-3.
- ↑ Wikipedia-Artikel „Security-Token“
- ↑ Florian Coulmas: Über Schrift. Suhrkamp, Frankfurt/Main 1982, S. 138. Token und Types kursiv gedruckt.ISBN 3-518-07978-6.
- ↑ Emmerich Kelih: Geschichte der Anwendung quantitativer Verfahren in der russischen Sprach- und Literaturwissenschaft. Kovač, Hamburg 2008, Seite 42. ISBN 978-3-8300-3575-6.
- ↑ Peter Eisenberg: Anglizismen im Deutschen. In: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (Herausgeber): Reichtum und Armut der deutschen Sprache. Erster Bericht zur Lage der deutschen Sprache. de Gruyter, Berlin/Boston 2013, ISBN 978-3-11-033462-3, Seite 57–119, Zitat Seite 76 .