Toske

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Toske (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Toske die Tosken
Genitiv des Tosken der Tosken
Dativ dem Tosken den Tosken
Akkusativ den Tosken die Tosken

Worttrennung:

Tos·ke, Plural: Tos·ken

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Toske (Info)
Reime: -ɔskə

Bedeutungen:

Südalbaner; Sprecher des toskischen Dialekts

Herkunft:

Albanisch toskë → sq

Weibliche Wortformen:

Toskin

Oberbegriffe:

Albaner

Unterbegriffe:

Labe, Tschame, Arbëresh, Arvanite

Beispiele:

„Im Gebiet der Tosken im engeren Sinne und in der Myzeqeja war die Binnenwanderung wesentlich intensiver als im übrigen Kerngebiet.“[1]
„...Slawen als Ackerbauern und Viehzüchter auf dem flachen Lande einstmals besaßen. Die im 13. Jahrhundert auf friedlichem Wege einsetzende Einwanderung der Albaner hatte im 14. Jahrhundert bereits den Peloponnes erreicht. Zumeist kamen die Tosken (Albaner) als Hirten ins Land. Bald aber wurden sie Ackerbauern und gingen im Griechentum unter. Feste Türme als Wehranlagen, Blutrache, Klanwesen und Brautkauf bei den Mainoten zeigen gewisse Übereinstimmungen...“[2]
„...diesem wohnen die Gegen, südlich die Tosken. Obgleich eine verwandte Sprache sprechend, versteht doch der Toske den Gegen und dieser den Tosken nicht.“[3]

Wortbildungen:

Toskisch

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Toskisch“ (dort werden auch die Sprecher des Toskischen genannt, die „Tosken“)

Quellen:

  1. Johannes Faensen: Die albanische Nationalbewegung. 4 (v. 'Balkanologische Veröffentlichungen', Freie Universität Berlin Osteuropa-Institut), Harrassowitz, 1980, ISBN 3447021209, Seite 10
  2. Hugo Adolf Bernatzik; Hugo Adolf Bernatzik (Herausgeber): Europa. Afrika. 1 (v. 'Die neue grosse Völkerkunde: Völker und Kulturen der Erde in Wort und Bild', Hugo Adolf Bernatzik, Herkul, 1954, Seite 239
  3. Alfred Hettner, Heinrich Schmitthenner, Albert Kolb (Herausgeber): Geographische Zeitschrift. 20, G.B. Teubner, 1914, Seite 46

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: koset, koste, Kotes