Translingualität

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Translingualität (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Translingualität
Genitiv der Translingualität
Dativ der Translingualität
Akkusativ die Translingualität

Worttrennung:

Trans·lin·gu·a·li·tät, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Translingualität (Info)
Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

Teilnahme eines Autors an zwei oder mehr verschiedensprachigen Literaturen

Herkunft:

Ableitung von translingual mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität

Beispiele:

„Diese Verflechtungen wurden seit den 1980er Jahren unter dem Stichwurt Kulturtransfer verhandelt. Seit einigen Jahren muss diese Perspektive um die Dimension der Translingualität, das heißt der Zwei- beziehungsweise Mehrsprachigkeit, erweitert werden.“[1]
„Deshalb werden neben Hybridität auch die affinen Konzepte Transkulturalität, aus dem die Autorin den Begriff Translingualität herleitet, sowie Synkretismus und Kreolisierung angesprochen.“[2]
„Voraussetzung für ihre erfolgreiche Umsetzung ist dabei die bildungspolitische Bereitschaft der betreffenden Gesellschaft und ihrer Bürger, über die eigenen Sprachen und Kulturen und über das eigene Nationskonzept hinauszuschauen und Prinzipien der Translingualität, Transkulturalität und Transnationalität in Wort und Tat anzuerkennen, anzunehmen und lebensweltlich zu praktizieren; zugleich ist darauf zu achten, dass regionale, nationale und globale Interessen nicht ständig in Konflikt geraten, sondern zu einem verständnisvollen und wohlwollenden Konsens gelangen.“[3]
„Ziel des Beitrags ist es zu zeigen, dass man auf das tradierte Konzept auch heute noch v. a. in diachronen Studien mit Erfolg zurückgreifen kann, wobei für den heutigen Sprachgebrauch in Sprachinseln vielfach gilt, wie das hier am Beispiel von Kostenthal gezeigt wird, dass die Sprachkontaktfolgen auf wechselseitigen Beeinflussungen beruhen, so dass diesbezüglich von einer Translingualität die Rede sein kann.“[4]

Übersetzungen

Quellen: