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Worttrennung:
- Treck, Plural: Trecks
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Treck (Info)
- Reime: -ɛk
Bedeutungen:
- gemeinsamer Zug von vielen Menschen von ihrem bisherigen Ort zu einem neuen Ziel
Herkunft:
- Duden: mittelniederdeutsch trek = (Kriegs)zug; Prozession, zu trecken[1]
- Etymologisches Wörterbuch des Deutschen: Ende des 19. Jahrhunderts von niederländisch trek → nl übernommen;[2] strukturell: Konversion des Verbstamms von trecken zum Substantiv.
Unterbegriffe:
- Flüchtlingstreck, Siedlertreck
Beispiele:
- „In einem Treck gingen Marianne und ihre Mutter zu Fuß bis zum Harz.“[3]
- „Der zusammengestellte Treck rollt bei Görlitz über die neue grüne Grenze und begegnet Flüchtlingen, die aus Schlesien kommen und Richtung Westen streben.“[4]
- „Durch drängendes Überholen, Unfälle und Soldaten, die rücksichtslos die Trecks zu überholen versuchen, bricht der Verkehr häufig zusammen.“[5]
- „Auf der Chaussee nach Stolp zieht ein Treck vorüber, ein zweiter folgt, dann ein dritter.“[6]
Übersetzungen
gemeinsamer Zug von vielen Menschen von ihrem bisherigen Ort zu einem neuen Ziel
- Wikipedia-Artikel „Treck“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Treck“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Treck“
- The Free Dictionary „Treck“
- Duden online „Treck“
Quellen:
- ↑ Duden online „Treck“
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „trecken“
- ↑ Sabine Bode: Die vergessene Generation. Die Kriegskinder brechen ihr Schweigen. 3. Auflage. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-94797-7, Seite 78.
- ↑ Hans-Dieter Rutsch: Aus Mechthild wurde Magda. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 25-83, Zitat Seite 49.
- ↑ Sonya Winterberg: Wir sind die Wolfskinder. Verlassen in Ostpreußen. Piper, München/Zürich 2014, ISBN 978-3-492-30264-7, Seite 94.
- ↑ Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht aus Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6 , Seite 41. Erstauflage 1988.