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Troubadour wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Alternative Schreibweisen:
- neuer, in der Fachsprache üblich, direkt aus dem Okzitanischen abgeleitet: Trobador
Worttrennung:
- Trou·ba·dour, Plural 1: Trou·ba·dours, Plural 2: Trou·ba·dou·re
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: Troubadour (Info)
- Reime: -uːɐ̯
Bedeutungen:
- historisch: provenzalischer Dichter, Komponist oder Sänger höfischer Liebeslieder des 11. und 12. Jahrhunderts
Weibliche Wortformen:
- Trobairitz, Troubairitz
Beispiele:
- „… Ihrem feinen künstlerischen Empfinden war es nicht entgangen, wo hier das Problem lag: Die Liebeslieder der Troubadours, lyrischer Ausdruck einer, ihrer Natur nach, männlichen Leidenschaft, büßen immer etwas von ihrem Charakter ein, wirken künstlich, wenn sie von einer Frau gesungen werden, … Montserrat legte mir sofort ihre Lösung des Problems dar: „Würde es möglich sein, eine ganze Schallplatte … mit Liedern der Trobairitz zu füllen?“ Also mit Werken einiger der 18 Frauen, deren Namen uns überliefert sind, … die an den abendländischen Höfen wie ihre männlichen Kollegen die Kunst des trobar ausübten.“[1]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Troubadour“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Troubadour“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Troubadour“
Quellen:
- ↑ Francisco Noy (Prof. für romanische Philologie an der Universität Barcelona) im CD-Beiheft: Hespèrion XX (Jordi Savall, Montserrat Figueras und andere): Cansós de Trobairitz, Lyrik der Trobairitz um 1200, EMI Electrola GmbH Köln, 1978 und 1990, CDM 7 63417 2, p. 4